• Absturz zweier Kleinflugzeuge nach Kollision über Reichraming

    Foto: Matthias Lauber

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  • Eines der beiden kollidierten Kleinflugzeuge beim Abtransport durch die Feuerwehr.

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  • Das zweite Flugzeug konnte offenbar schneller geborgen und abtransportiert werden.

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Absturz zweier Kleinflugzeuge nach Kollision

REICHRAMING. In Reichraming (Bezirk Steyr-Land) sind Sonntagfrüh zwei Leichtflugzeuge zusammengestoßen und abgestürzt. Alle vier Insassen konnten sich nahezu unverletzt retten. Am späten Sonntagnachmittag sickerte durch, dass Sonntagfrüh über Reichraming zwei Kleinflugzeuge kollidiert sein sollen und es in der Folge zu einem Großeinsatz der Einsatzkräfte gekommen ist. "Ein 62-Jähriger deutscher Staatsbürger beabsichtigte am 22. Mai 2022 mit seinem 25-jährigen Sohn von einem Flughafen in Bayern (Deutschland) mit einem Ultraleichtflugzeug über Österreich nach Ungarn zu fliegen. In Verabredung mit einem 61-jährigen Piloten und dessen 74-jährigen Passagier, beide ebenfalls deutsche Staatsbürger, die jedoch von einem anderen Flugplatz in Deutschland starteten, trafen sie sich in der Luft im Bereich Ried im Innkreis und flogen gemeinsam weiter. Im Bereich Steyr-Land kam es zwischen den beiden Luftfahrzeugen aus unbekannter Ursache zu einer Kollision. In Folge von Manövrierunfähigkeit beider Maschinen mussten die Piloten in einer Höhe von etwa 1.000 Meter die Notfallschirme der Flugzeuge auslösen. Notrufe konnten während der unkontrollierten Anflüge auf den Fahrenberg noch abgesetzt werden. Beide Luftfahrzeuge kollidierten durch die Notfallschirme abgebremst, jedoch unkontrolliert Bäume, wurden dabei eingekeilt und kamen zum Stillstand. Das zweite Ultraleichtflugzeug krachte in etwa 500 Meter Entfernung ebenfalls gegen Bäume des Bergwaldes, wobei sich der Notfallschirm des Flugzeuges im Geäst verfing und in einer Höhe von 10 bis 15 Meter in den Bäumen verkeilt hängenblieb. Die beiden Insassen mussten bis zum Eintreffen der Bergrettung sowie Höhenrettung der Feuerwehr in ihrer misslichen Lage ausharren und konnten schließlich unverletzt geborgen und abgeseilt werden. Die Bergung der Wracks führten Feuerwehrkräfte durch, wobei mehrere Bäume geschlägert werden mussten", berichtet die Polizei dann am Abend in einer Pressemitteilung. Drei Feuerwehren standen nahezu den gesamten Sonntag im Einsatz. Laut Rettungsdienst haben die vier Insassen den Crash und Absturz nahezu unverletzt überstanden. Die beiden Flugzeuge wurden schwer beschädigt.


Quelle: www.laumat.at




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