Diesel ausgelaufen in den Gebäudetechnikräumen eines Bürohauses

Frankfurt am Main (ots) - In einem Bürogebäude in der Lyonerstraße in Niederrad sind durch einen nicht näher bekannten technischen Defekt, mehrere Hundert Liter Dieselkraftstoff ausgelaufen. Üblicherweise werden solche Mengen Kraftstoff in Büro- und Geschäftsgebäuden vorgehalten, um bei einem Energieausfall die grundlegenden Funktionen der Haustechnik mittels Notstromaggregaten eine bestimmte Zeit lang aufrecht zu erhalten. In diesem Fall wurde der durch den technischen Defekt in der Sprinklerzentrale ausgetretene Dieselkraftstoff von den Haustechnikern bemerkt und daraufhin um 15:39 die Feuerwehr alarmiert. Unverzüglich setzten die Haustechniker alle Bodenabläufe des Gebäudes dicht, um ein Einlaufen des Diesels in Schächte und Abwasserkanäle zu verhindern, dabei wurden sie dann von den inzwischen eingetroffenen Einsatzkräften der Feuerwehr unterstützt. In einem Pumpensumpf als tiefste Stelle der Sprinklerzentrale wurde eine spezielle Druckluftpumpe installiert und damit der ausgelaufene Kraftstoff in Fässer gepumpt. Weiterhin wurde ein Großraumlüfter in Stellung gebracht um die entstandenen Kraftstoffdämpfe ins Freie zu befördern. Mitarbeiter des Stadtentwässerungsamtes, die sogenannte "Kanalwache", inspizierten außerhalb des Gebäudes die Abwasserleitungen auf Verunreinigungen durch evtl. eingelaufenen Diesel, konnten jedoch keine nennenswerten Belastungen ermitteln. Sicherheitshalber werden alle Abwasserkanäle rund um das Gebäude am nächsten Tag mit Wasser gespült. In der Sprinklerzentrale selbst werden die übriggebliebenen geringen Dieselreste am Boden mit Bindemitteln abgestreut, welches dann aufgenommen und ebenfalls in Fässer gefüllt und einer Entsorgung zugeführt wird. Die Höhe des entstanden Sachschadens und auch die eigentliche Ursache des technischen Defekts sind bisher noch nicht ermittelt.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell




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