• GemBM Gartow H. Friedrichs: Mit der Feuerwehrdrohne war der Brand schnell lokalisiert.

    ots/Kreisfeuerwehrverband Lüchow-Dannenberg e.V.

  • GemBM Gartow H. Friedrichs: Es brannte Waldboden und Unterholz auf einer Fläche von ca. 5.000qm. .

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  • GemBM Gartow H. Friedrichs: Das benötigte Löschwasser würde über eine 300m lange Schlauchleitung in den Wald geführt und in sog. Faltbehältern gespeichert.

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  • GemBM Gartow H. Friedrichs: Mehr als 120 freiwillige Feuerwehrleute waren an diesem sonnigen Pfingstsamstag im Einsatz.

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  • GemBM Gartow H. Friedrichs: Die Nachlöscharbeiten zogen sich in die Länge, erst gegen 20 Uhr waren die letzten Einsatzkräfte zu Hause.

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Erster Waldbrand des Jahres beschäftigt über 120 Einsatzkräfte in der Region Gartow

Brand trotz unwegsamen Geländes schnell unter Kontrolle

Lüchow-Dannenberg (ots) - Gartow/Ldkrs. Lüchow-Dannenberg (hbi) Am vergangenen Samstag wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Gartow kurz nach 13:00 Uhr zu einem Waldbrand alarmiert. Ein Anrufer meldete der Rettungsleitstelle Altmark eine unklare Rauchentwicklung im Bereich Nienwalde/Wirl. Die Einsatzkräfte fanden aber zuerst weder Rauch noch Feuer vor.

Die Einsatzleitung entschied daraufhin, die Feuerwehrdrohne aufsteigen zu lassen, um ein besseres Lagebild von oben zu bekommen. Mit Hilfe der Drohne war dann auch die Einsatzstelle schnell ausgemacht: nördlich der B493 brannte der Wald auf einer Ausdehnung von ca. 5.000 qm.

Nachdem die alarmierten Einheiten zur Einsatzstelle verlegt hatten, wurde unverzüglich eine umfangreiche Brandbekämpfung eingeleitet, um das Feuer in seiner Ausbreitung zu behindern. Dabei kam auch das Wasserfass der Ortsfeuerwehr Lanze zum Einsatz.

Nach gut zwei Stunden konnte "Feuer aus - Nachlöscharbeiten" gemeldet werden. Dieser schnelle Löscherfolg trotz des schwierigen, unwegsamen Geländes hatte seine Gründe: Zum einen waren schnell viele Einsatzkräfte vor Ort. Zum anderen wurde das Bodenfeuer mit viel Manpower mit Löschrucksäcken und Bodenwerkzeugen bekämpft. Versteckte Brandherde und Glutnester im Boden konnten mit Hilfe von Wärmebildkameras verlässlich aufgespürt werden. Für die Wasserversorgung hatte man sog. Faltbehälter im Wald aufgestellt und konnte so das Löschwasser zwischenspeichern, nachdem es über eine Strecke von insgesamt 300m in den Wald gefördert wurde.

Die Nachlöscharbeiten selbst zogen sich aber dann doch noch in die Länge, sodass die letzten Einsatzkräfte erst in den Abendstunden wieder bei ihren Familien zu Hause waren.

Während der Nachlöscharbeiten erlitt ein Feuerwehrmann eine Rauchgasvergiftung und wurde zur medizinischen Abklärung in die Klinik gebracht.

Der Verpflegungszug der Kreisfeuerwehrbereitschaft versorgte die eingesetzten Kräfte mit Getränken. Die Freiwillige Feuerwehr war mit über 120 Einsatzkräften aus Gartow, Gorleben, Lanze, Lomitz, Nienwalde, Prezelle - sowie die Verpflegungseinheit aus Bösel und Lübbow im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.



Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Lüchow-Dannenberg e.V., übermittelt durch news aktuell




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