• Die neuen Fahrzeuge vor dem Rathaus der Stadt Bergisch Gladbach - Fotograf: Lars Jäger

    ots/Feuerwehr Bergisch Gladbach

Fünf neue Rettungswagen und eine neue Drehleiter für die Feuerwehr Bergisch Gladbach

Bergisch Gladbach (ots) -

In den nächsten Tagen kann die Feuerwehr Bergisch Gladbach insgesamt sechs neue Fahrzeuge im Brandschutz und Rettungsdienst in Dienst stellen.

Gemeinsam mit der für den städtischen Fuhrpark verantwortlichen Entsorgungsdienste Bergisch Gladbach GmbH konnte nach den entsprechenden Ratsbeschlüssen die detaillierten Ausschreibungen für die neuen Fahrzeuge vorbereitetet werden. Vor rund zwei Jahren wurden die entsprechenden Aufträge erteilt.

Neue Drehleiter für die Feuerwache 1:

Eine Drehleiter wird unter anderem zur Menschenrettung aus Gebäuden als zweiter Rettungsweg für Personen eingesetzt, wenn der Treppenraum nicht mehr nutzbar ist.

Das neue Hubrettungsgerät ersetzt seinen 18 Jahre alten Vorgänger gleicher Bauart, welcher im Jahr 2015 gebraucht erworben wurde. Die alte Drehleiter muss - neben der Drehleiter der Feuerwache 2 - als Reservefahrzeuge im Fahrzeugbestand der Feuerwehr Bergisch Gladbach verbleiben. Sie wird bei geplanten und ungeplanten Fahrzeugausfällen in den Dienst genommen und dient als Ausbildungsfahrzeug.

Fahrzeugbeschreibung Drehleiter DLA(K) 23/12:

Standort: Feuer- und Rettungswache 1 (Stadtmitte)

Fahrgestell: Daimler Truck AG, Econic 18.350, Straßenfahrgestell, Niederflurbauweise

Aufbauhersteller: Rosenbauer Karlsruhe GmbH & Co KG Model: Rosenbauer L32A-XS 3.0

Besatzung: 1/1

Zul. Gesamtgewicht: 16 t

Motorisierung: 6-Zylinder Dieselmotor mit Abgasrückführung nach EURO VI

Leistung: 260 kW (340 PS)

Eine detaillierte Fahrzeugbeschreibung finden Sie unter https://www.bergischgladbach.de/neue_dlk.aspx.

Fünf neue Rettungswagen für die Rettungswachen

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach betreibt drei Rettungswachen für die Notfallrettung im Stadtgebiet. Der Fuhrpark besteht aus fünf Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF), acht Rettungswagen (RTW) sowie vier Krankentransportfahrzeugen (KTW). Gemäß Rettungsdienstbedarfsplan werden die Rettungsdienstfahrzeuge in der Regel nach sechs Jahren oder einer Laufleistung von 180.000 Kilometern zu ersetzen. Bei Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeugen muss auf Grund der besonderen Belastung im Vergleich zu seiner regulären Nutzung der Kilometerstand mit dem Faktor drei multipliziert werden. Erstmalig konnten nun fünf identische Rettungswagen (RTW) nach europaweiter Ausschreibung beschafft werden, die die Bestandsfahrzeuge auf den Rettungswachen ersetzen. Dies hat auch zu Kosteneinsparungen und dem personellen Beschaffungsaufwand geführt.

Rettungswagen sind das Regeleinsatzmittel in der Notfallrettung und sind mit der entsprechenden Besatzung und der medizinisch-technischen Ausstattung für die Versorgung, Überwachung und den Transport von Notfallpatienten ausgelegt.

In der Stadt Bergisch Gladbach befinden sich täglich drei Notarzteinsatzfahrzeuge (2x 24h und 1x 12h), fünf Rettungswagen (4x 24h und 1x 12h), drei Krankentransportwagen (8h) im Regeldienst. Im Spitzenbedarfsfall wird ein weiteres Notarzteinsatzfahrzeug und ein weiterer Rettungsdienst in Dienst gestellt.

Fahrzeugbeschreibung Rettungswagen (RTW):

Standorte: Rettungswache 1 (Stadtmitte), 2 (Bensberg) und 4 (Refrath)

Fahrgestell: Mercedes Benz Sprinter 519

Aufbauhersteller: GSF Sonderfahrzeugbau GmbH aus Twist

Besatzung: 1/1

Zul. Gesamtgewicht: 5,5 t

Motorisierung: 6-Zylinder Dieselmotor mit Abgasrückführung nach EURO VI

Leistung: 140 kW (190 PS)

Alle fünf Fahrzeuge sind ausgerüstet mit:

- Hydraulisches Fahrtragensystem Stryker PowerLoad und Trage Stryker PowerPro XT - seitenverschiebbare Tragenaufnahme mit pneumatischem Federungssystem, Typ "Hoverboard" - Navigationsgerät mit automatischer Übernahme des Einsatzortes aus dem Funkgerät - 360°-Kamerasysstem zur besseren Rundumsicht, insbesondere zum Rangieren - Automatische Klimaregulierung im Patientenraum



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Bergisch Gladbach, übermittelt durch news aktuell




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