SEEWALCHEN AM ATTERSEE/SCHÖRFLING AM ATTERSEE. Ein 19-jähriger Schwimmer musste Medienberichten zufolge Samstagnachmittag reanimiert werden, nachdem er beim Abfluss des Attersees im Bereich der Wehranlage der Ager in einen Strudel geraten ist. "Am 14. August 2021 gegen 14:45 Uhr schwammen ein 19-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck und sein 45-jähriger Vater vom Attersee kommend in der Ager Richtung Agerwehr. Diese wollten die beiden geradeaus durchschwimmen. Der Wehrbereich ist mit Absperrbändern und den Warnhinweistafeln "Schwimmen verboten - Lebensgefahr" gekennzeichnet. Der 19-Jährige schwamm ein Stück vor seinem Vater und hatte die Wehr bereits hinter sich gelassen, als er vom Sog zurückgezogen, in die Wehr gerissen und mehrfach unter Wasser gedrückt wurde. Zwei am Ufer befindliche Radfahrer, ein 46-Jähriger und ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck, erkannten sofort die gefährliche Situation und sprangen unter Einsatz ihres eigenen Lebens ins Wasser. Gemeinsam konnten die drei den 19-Jährigen aus dem Sog ziehen und an Land bringen. Dabei war er bei Bewusstsein aber nicht ansprechbar. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde er ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck eingeliefert. Auch der 46-Jährige kämpfte nach der Lebensrettung mit Kreislaufproblemen und wurde ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck gebracht", berichtet die Polizei. Zuerst hatte der ORF bereits am Nachmittag von dem Vorfall in einem Online-Beitrag berichtet.