• Der Hochwassersteg in der Entstehung

    ots/THW Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein

  • Der fertige Hochwassersteg

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  • Ein Zugtrupp bei der Arbeit

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  • Einweisung der Kräfte am Übungsort

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Regionalbereich Stralsund bereitet sich auf den Ernstfall vor - Einsatzübung am 13. November 2021

Stralsund (ots) - Am vergangenen Samstag war der gesamte Regionalbereich Stralsund des Technischen Hilfswerks auf den Beinen und strömte nach Neubrandenburg. Hier hatte die Regionalstelle zur gemeinsamen Einsatzübung geladen. Nachdem die Übung im letzten Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, waren alle Beteiligten froh, dass die Übung nun, unter strenger Einhaltung der 3G-Regel, stattfinden konnte.

Das Übungsszenario wurde zwar bereits im Juni festgelegt, seine Aktualität wurde jedoch allen Beteiligten sofort bewusst: Die Stadt Boizenburg an der Elbe wird von einem Hochwasser bedroht. Die Aufgabe der angereisten Bergungsgruppen bestand nun darin mit ihrem Einsatz-Gerüst-System (EGS) einen Hochwasserlaufsteg zu bauen, um betroffene Bevölkerung sicher evakuieren zu können. Die ebenfalls anwesenden Zugtrupps, welche im Einsatzfall die Einsatzkräfte koordinieren und führen, sollten den Sandsackverbau am nahegelegenen Fluss organisieren.

Unter der Anleitung von speziell ausgebildeten Helfern, begannen die THW Ortsverbände mit dem Bau des Hochwasserstegs. Besonders anspruchsvoll hierbei war es, dass die fünf anwesenden Gruppen aus fünf separaten Bausätzen einen gemeinsamen Steg erbauen mussten. Sie mussten sich daher besonders eng untereinander abstimmen. Nach ungefähr vier Stunden konnten die Gruppen melden, dass der insgesamt circa 80 Meter lange Steg fertiggestellt und stabil sei. Die Stabilität konnte direkt vor Ort unter Beweis gestellt werden, nachdem alle Helferinnen und Helfer den Steg überquerten.

Auch die Zugtrupps beendeten nach ungefähr vier Stunden ihre Übung und stellten in einer gemeinsamen Auswertung Übereinstimmungen und Unterschiede in der Umsetzung des Auftrags fest. Trotz Unterschieden war es allen Zugtrupps möglich die benötigten Sandsäcke zu verbauen und somit eine Überschwemmung des gefährdeten Gebiets rechtzeitig zu verhindern. Für ihre zukünftige Arbeit konnten die Zugtrupps Anregungen mitnehmen um im nächsten Einsatz noch besser agieren zu können.

Gegen 16 Uhr konnte der Übungsleiter, Sven Rüchel, ein positives Resümee der Übung ziehen und die Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Barth, Bergen, Neubrandenburg, Neustrelitz, Pasewalk, Stralsund, Waren und Wolgast konnten den Heimweg antreten. Alle Beteiligten sind mit den Ergebnissen der Übung zufrieden und hoffen auf eine baldige Wiederholung.

Besonders dankbar sind wir für die Unterstützung des Fachzuges Logistik aus dem Ortsverband Neubrandenburg, welcher die Verpflegung der ungefähr 100 Übungsteilnehmer und -teilnehmerinnen sicherstellte. Auch für die Unterstützung der FTZ Neuendorf und des Landkreises MSE möchten wir uns ganz herzlich bedanken, die das Gelände der FTZ zur Verfügung stellten und somit die Übung erst ermöglichten.



Quelle: Original-Content von: THW Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell




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