Sturmtief Ylenia beschert der Feuerwehr Hamburg 860 wetterbedingte Einsätze

Hamburg (ots) -

Hamburg, gesamtes Stadtgebiet, 16.02.2022 22:00 Uhr bis 18.02.2022 06:00 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits seit einigen Tagen vor einem herannahenden Sturmtief gewarnt. Am späten Mittwochabend erreichte "Ylenia" das Stadtgebiet und sorgte noch in der Nacht für die ersten sturmbedingten Einsätze. Am Donnerstagmorgen haben die Sturmböen nochmals zugelegt, sodass die Feuerwehr Hamburg den Betriebszustand Ausnahme ausgerufen hat. In der Mehrzahl handelte es sich um klassische Sturmschäden wie umgestürzte Bäume oder Äste die herabzustürzen drohten. Auch gelöste Dach- und Fassadenteile oder umgewehte Baustellenabsicherungen beschäftigten unsere Einsatzkräfte im gesamten Stadtgebiet. Im Zeitraum von Mittwoch, 22 Uhr bis Freitag, 06:00 Uhr wurden insgesamt ca. 860 sturmbedingte Einsätze abgearbeitet. In Spitzenzeiten waren neben der Berufsfeuerwehr bis zu 55 Freiwillige Feuerwehren zeitgleich im Einsatz. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt.

Für den Freitag warnt der Deutsche Wetterdienst erneut vor orkanartigen Böen mit bis zu 120 km/h ab den Nachmittagsstunden bis in die Nacht auf Samstag. Die Feuerwehr Hamburg befindet sich im regelmäßigen Austausch mit dem DWD um die weiteren Entwicklung bewerten zu können. Es wurden zusätzliche Ressourcen wie Drehleitern in Dienst gestellt und weitere Führungskräfte in Rufbereitschaft versetzt. Weiterhin wird auf die hohe Schlagkraft von insgesamt 86 Freiwilligen Feuerwehren zurückgegriffen. Wir raten allen Hamburgerinnen und Hamburgern zur Installation der Warnapp NINA des BBK Bund (https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warn-App-NINA/warn-app-nina_node.html) sowie der APP Warnwetter (https://www.dwd.de/DE/leistungen/warnwetterapp/warnwetterapp.html) des DWD. Weiterhin gibt es viele wichtige Hinweise zu "Vorsorge und Verhalten bei Unwetter" unter https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Tipps-Notsituationen/Unwetter/unwetter_node.html.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hamburg, übermittelt durch news aktuell




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