Vermutlich ein technischer Defekt dürfte Mittwochfrüh, 3. September 2025, den Brand eines Lkw ausgelöst haben. Verletzt wurde niemand.
Gegen 05:25 Uhr war ein 59-jähriger Pole mit einem Lkw samt Sattelauflieger, beladen mit einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine, auf der A 2 in Fahrtrichtung Villach unterwegs. Eigenen Angaben zufolge nahm er eine Rauchentwicklung an der Beifahrerseite wahr und hielt das Fahrzeug am Pannenstreifen an. Bei der Nachschau bemerkte er einen Brand im Bereich des Motorraumes.
Die Feuerwehren Hirschegg, Ligist, Mooskirchen, Pack, Modriach, Söding, Steinberg und Voitsberg, im Einsatz mit 64 Kräften, löschten den Brand. "Brand aus" war um 07:00 Uhr. Nach derzeitigen Ermittlungen dürfte ein technischer Defekt beim Lkw den Brand ausgelöst haben.
Die Autobahn war zwischen 05:25 und 07:20 Uhr in Fahrtrichtung Villach gesperrt.
Update der Feuerwehr:
Vollbrand eines Sattelaufliegers auf der A2 – Großeinsatz der Feuerwehren
In den frühen Morgenstunden des 3. September 2025 wurde Großalarm für mehrere Feuerwehren im Bezirk Voitsberg ausgelöst. Zwischen Steinberg und Modriach, in Fahrtrichtung Klagenfurt, geriet ein Sattelauflieger auf der Südautobahn (A2) in Vollbrand.
Zunächst wurden die Feuerwehren Ligist, Modriach, Pack und Hirschegg alarmiert. Da sich beim Eintreffen herausstellte, dass der LKW bereits in Vollbrand stand, veranlasste Einsatzleiter OBI David Traumüller (FF Ligist) die Nachalarmierung weiterer Kräfte. In weiterer Folge rückten auch die Feuerwehren Mooskirchen, Söding, Steinberg bei Ligist und Voitsberg zum Einsatz aus. Diese Nachalarmierung erfolgte nach dem neuen Alarmplan für die A2, der aufgrund der Wasserknappheit auf der Autobahn entwickelt wurde. Um bei einem Vollbrand rasch über ausreichend Löschwasser zu verfügen, sieht dieser Plan vor, dass zusätzlich Feuerwehren mit wasserführenden Einsatzfahrzeugen nachalarmiert werden.
Unter schwerem Atemschutz konnte der Brand von mehreren Trupps eingedämmt und schließlich gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Der Fahrer des LKW blieb unverletzt und konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden. Während der Totalsperre der A2 in Fahrtrichtung Klagenfurt wurde eine großräumige Umleitung über die B70 eingerichtet, wodurch es im Frühverkehr zu erheblichen Verzögerungen kam. Die genaue Brandursache ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen.
Herausfordernd gestaltete sich die Anfahrt insbesondere für die Feuerwehren Mooskirchen und Söding. Aufgrund der Sperre des Aissingbergtunnels hatte sich bereits ein Stau gebildet. Eine fehlende Rettungsgasse erschwerte den Einsatzkräften zusätzlich das rasche Vorankommen zur Einsatzstelle.
Eingesetzt waren:
- 8 Feuerwehren mit 14 Fahrzeugen und 84 Einsatzkräften
- Rotes Kreuz
- Autobahnpolizei
- Asfinag
Quelle: LPD Steiermark, Freiwillige Feuerwehr Markt Mooskirchen