• Machten sich vor Ort ein Bild von der Trockenheit des Waldes (v.l.): Thomas Koland (MÜG), Branddirektor Helmut Hager (BFI), Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Wolfgang Huber (Amt für Wald und Natur).

    Foto: W. Giuliani

Achtung, Waldbrandgefahr!

Stadt ruft dazu auf, gefährliches Verhalten zu unterlassen

Derzeit herrscht in den Wäldern rund um Innsbruck wieder erhöhte Waldbrandgefahr aufgrund anhaltender Trockenheit. Bei einem Lokalaugenschein oberhalb von Arzl haben sich die Verantwortlichen der Stadt ein Bild gemacht und die Lage besprochen. „Wir hatten jetzt längere Zeit keinen Niederschlag, aber viel Sonneneinstrahlung. Unter diesen Vorzeichen ist die nun wieder vermehrt in den Wäldern anzutreffende Bevölkerung aufgerufen, jegliches brandfördernde Verhalten wie das Entzünden oder Wegwerfen von Zigaretten oder Feuermachen absolut zu unterlassen. Ein Waldbrand ist, so er einmal entfacht wird, sehr schwer unter Kontrolle zu bringen“, appelliert der zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc eindringlich.

Branddirektor Mag. (FH) Helmut Hager von der Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) weist darauf hin, dass Waldbrände oft durch menschlichen Leichtsinn entstehen. „Viele glauben, dass sie ein Feuer im Wald unter Kontrolle haben. Das ist eine fatale Fehleinschätzung“, unterstreicht Hager.

Innsbrucks Waldaufseher beobachten die Situation laufend. Momentan seien alle Wälder im siedlungsnahen Bereich, sowohl auf der Nord- als auch der Südseite, potentiell gefährdet, fasst Waldaufseher Wolfgang Huber vom Amt für Wald und Natur zusammen. Als Sofortmaßnahme bei der Begehung wurde deshalb das Amt für Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen bzw. die Mobile Überwachungsgruppe (MÜG) mit Kontrollen am kommenden Wochenende beauftragt. Sollten Verstöße festgestellt werden, sei in letzter Konsequenz auch ein Feuerverbot in den brandgefährdeten Gebieten denkbar, halten Branddirektor Hager und Vizebürgermeister Anzengruber abschließend fest.WG



Quelle: Stadt Innsbruck




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