• Hubschrauber - Symbolbild
    © ÖAMTC

Alpinunfall beschäftigt bis zu 70 Einsatzkräfte

Ein 67-jähriger Österreicher unternahm am Vormittag des 8. August 2025 von Weerberg aus eine Tour im alpinen Gelände, indem er zunächst mit seinem E-Bike am Forstweg über den Untere Nurpensalm-Hochleger in Richtung Haglütte aufbrach, sein Rad in einer Höhe von 2161 Metern – nordwestlich des kleinen Gilfert - versperrt abstellte und anschließend zu Fuß weiterging. Als er nicht wie mit seiner Frau vereinbart gegen 18:00 Uhr des Tages nach Hause zurückkehrte und auch nicht am Handy erreichbar war, wurde die FFW Weerberg verständigt.

Diese setzte in weiterer Folge um 23:00 Uhr die Rettungskette in Gang und startete eine großangelegte Suchaktion im Bereich Pfaffenbichl (2390 m) und Rastkogel (2762 m), an der sich mehrere Einsatzorganisationen beteiligten. Die Bergrettung setzte Suchhunde und die Feuerwehr eine Wärmebilddrohne ein. Zusätzlich wurden Polizeihubschrauber aus Tirol, Salzburg und Kärnten angefordert. Mit Hilfe des Polizeihubschraubers aus Kärnten, der mit Nachtsicht und Wärmebild ausgestattet ist, konnte schließlich das Handy des 67-Jährigen geortet und der Mann um 06:10 Uhr mit Verletzungen am ganzen Körper in unwegsamen, felsigen Gelände ostseitig des kleinen Gilfert in 2193 Metern Höhe lokalisiert werden. Der 67-Jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades – insbesondere am Kopf und im Gesicht – mit dem Polizeihubschrauber geborgen, zur Einsatzzentrale nach Weerberg/Innerst geflogen und von dort mit dem Notarzthubschrauber in das BKH Schwaz transportiert.

Im Einsatz standen: 45-50 Kräfte der FFW Weerberg, BF Innsbruck mit Drohne (Wärmebild), 9 Kräfte der Bergrettung Schwaz und 3 der Bergrettung Jenbach, 2 Bergrettungshunde, 2 Alpinpolizisten der Polizeiinspektion Schwaz sowie die Alpinpolizei Schwaz, je 1 Polizeihubschrauber aus Tirol, Salzburg und Kärnten (FLIR) und der NAH "C1".



Quelle: LPD Tirol




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