Brand eines LKW auf der A1 - Mehrere Feuerwehren unterstützen mit Personal und Wasser

Groß Ippener (ots) - Am späten Sonntagabend kam es auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Bremen zwischen den Anschlussstellen Groß Ippener und Groß Mackenstedt zu einem LKW-Brand. Ein mit Elektroschrott beladener Sattelzug geriet in Brand, was einen Großeinsatz mehrerer Feuerwehren erforderlich machte.

Die Einsatzkräfte wurden um 22:07 Uhr mit dem Stichwort "F2 - LKW-Brand" alarmiert. Während der Anfahrt der Einsatzkräfte kam über die Großleitstelle in Oldenburg die Information, dass der LKW mit Elektroschrott beladen war. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der Auflieger bereits in voller Ausdehnung. Nur durch die schnelle Reaktion des LKW-Fahrers, der den Auflieger auf einen nahegelegenen Parkplatz lenkte und die Zugmaschine abkoppelte, konnte Schlimmeres verhindert werden.

Sofort wurde ein Löschangriff von mehreren Seiten eingeleitet. Aufgrund der komplexen Bauweise des Aufliegers gestaltete sich der Zugang zum Brandherd schwierig. Die Einsatzkräfte griffen über Steckleitern sowohl von oben als auch von hinten an. Um ausreichend Wasser an der Einsatzstelle zu haben, wurde die Feuerwehr Wildeshausen nachalarmiert.

Da der Sattelauflieger über einen Schubboden verfügte, wurde im weiteren Einsatzverlauf die Zugmaschine erneut angekuppelt, um die Funktion des Schubbodens zu überprüfen. Nach positivem Testergebnis wurde der brennende Elektroschrott stückweise auf dem Parkplatz abgeladen und von den Einsatzkräften unter Atemschutz abgelöscht. Zur Sicherstellung weiterer Atemschutzgeräteträger und zum Aufbau der Einsatzstellenhygiene wurde die Feuerwehr Beckeln nachalarmiert.

Zusätzlich wurde der Abrollbehälter "Wasser" der Feuerwehr Hasbergen aus Delmenhorst angefordert, um einen ausreichenden Puffer für die im Pendelverkehr eingesetzten Löschfahrzeuge zu schaffen.

Nachdem das Feuer weitgehend gelöscht war, wurde ein Bagger eingesetzt, um den Schutt umzuschichten und letzte Glutnester abzulöschen.

Aufgrund der eisigen Temperaturen wurden die Einsatzkräfte von der SchnellEinsatzGruppe der Malteser Wildeshausen mit warmen Getränken versorgt. Der Gerätewagen "Atemschutz" von der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) aus Ganderkesee wurde angefordert, um die Atemschutzgeräte der Feuerwehren wieder einsatzbereit herzustellen.

Nach über vier Stunden intensiver Arbeit konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden und die knapp 100 eingesetzten Kräfte die Einsatzstelle verlassen.



Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehr Oldenburg, übermittelt durch news aktuell




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