• Foto: BF graz

Brand in Lokal - Ausbruchsstelle lokalisiert

Wie berichtet war in den frühen Morgenstunden des Neujahrestages in einem Lokal ein Brand ausgebrochen, bei dem zahlreiche Personen verletzt und eine Person getötet wurde. Erste Ermittlungsergebnisse liegen nun vor.

Die von Beamten des Landeskriminalamtes Steiermark in Kooperation mit Brandsachverständigen geführten Ermittlungen führten nun zur mutmaßlichen Brandausbruchsstelle. Demnach war der Brand im Lokal im Eingangsbereich (Foyer) entstanden und hat sich dann auf Einrichtungs- und Dekorationsgegenstände ausgebreitet. Dadurch dürfte es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen sein, die zu den Verletzungen der anwesenden Personen geführt hat. In diesem Bereich konnte eine technische Brandursache nach derzeitigem Ermittlungsstand ausgeschlossen werden.

Weitere Details sind noch Gegenstand von Ermittlungen.

Die Identität der tödlich verletzten Person (weiblich, etwa 20 bis 25 Jahre alt) ist nach wie vor unklar. Drei Personen befinden sich noch in intensivmedizinischer Behandlung.

Update der BF:
In der Silvesternacht kam es zu einem Brand in einer Bar in der Grazer Altstadt, welcher die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr massiv forderte.
Der erste Notruf ging um 03.31 Uhr in der Brandmeldezentrale ein. Bei Ankunft der Löschbereitschaft um 03.37 Uhr war ein Brand im Zugangsbereich und ein massiver Rauchaustritt aus dem Lokal ersichtlich. Panische Passanten berichteten über Personen, welche sich noch im Lokal befinden würden und das Lokal nicht eigenständig verlassen konnten.
Über den Haupteingang sowie über einen Nebenzugang drangen insgesamt 4 Atemschutztrupps mit 2 Löschleitungen zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Objekt vor.
Dazu musste im Erstschlag die Brandintensität im Foyer gebrochen werden, um einen Zugang für die Atemschutztrupps über den Haupteingang zu ermöglichen. Der Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht und in der Folge vollständig gelöscht werden. Zur Entrauchung des Lokales wurden mehrere Hochleistungslüfter eingesetzt.
An verschiedenen Örtlichkeiten des vollständig verrauchten Lokales wurden insgesamt neun nicht mehr selbstrettungsfähige Personen am Boden liegend vorgefunden. Diese wurden von der Berufsfeuerwehr bis zum Gebäudeausgang getragen, wo sie von Kräften der Polizei übernommen und dem Rettungsdienst zur Erstversorgung übergeben wurden.
Die Berufsfeuerwehr stand mit 7 Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften im Einsatz.


Quelle: LPD Steiermark




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