Eine 29-jährige Labormitarbeiterin einer Entsorgungsfirma habe am 2. Juni 2022, gegen 15.00 Uhr, mit weißem Phosphor hantiert, als sich die giftige und ätzende Chemikalie aus bisher unbekannter Ursache selbst entzündet habe.
Die Sicherheitsschleuse der Absaugkammer hat sich umgehend nach dem Vorfall geschlossen und alle Mitarbeiter konnten ins Freie flüchten. Spezialisten der Schadstoffeinheit der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten wurden verständigt und unterstützten die Feuerwehren vor Ort bei den Löscharbeiten. Aufgrund des hohen Gefahrenpotentiales der freiwerdenden Schadstoffe wurde die Bevölkerung gewarnt. Gegen 17.00 Uhr war der Brand gelöscht. Verletzt wurde niemand. Der Laborraum der Firma wurde zur Gänze zerstört, eine genaue Schadenssumme ist noch unbekannt.

Quelle: LPD Niederösterreich