In Laxenburg (Bezirk Mödling) bekämpfte die Freiwillige Feuerwehr gestern einen Brand, der auf ungewöhnliche Weise entdeckt wurde: Ein CO-Warnmelder, der eigentlich das farb- und geruchlose Kohlenstoffmonoxid (CO) erkennen soll, alarmierte aufgrund von Brandrauch die Bewohner eines Hauses.
Am Dienstag, dem 3. Juni 2025, wurde die Freiwillige Feuerwehr Laxenburg um 21:21 Uhr zu einem Brandeinsatz in die Karl Schreiweis-Gasse alarmiert. Grund für den Einsatz war die Auslösung eines Kohlenmonoxidmelders in einem Einfamilienhaus, der die Bewohner auf eine Rauchentwicklung in der Küche aufmerksam gemacht hatte (Anm.: CO ist auch im Brandrauch enthalten). Die Hausbewohner reagierten vorbildlich, sie verließen umgehend das Gebäude und verständigten den Feuerwehrnotruf 122.
Beim Eintreffen der Feuerwehr ging ein Atemschutztrupp mit einer Löschleitung zur Erkundung in das verrauchte Objekt vor. Mit einer Wärmebildkamera konnte der Brandherd rasch lokalisiert werden: Ein Tiefkühlschrank hatte in der Küche Feuer gefangen. Das betroffene Gerät wurde vom Stromnetz getrennt, ins Freie gebracht und abgelöscht. Parallel dazu wurden Nachlöscharbeiten an der Kücheneinrichtung durchgeführt.
Anschließend wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter vom Rauch befreit. Die Hauseigentümer blieben dank der frühzeitigen Warnung durch den CO-Melder und ihres schnellen Handelns unverletzt. Die Polizei nahm Ermittlungen zur genauen Brandursache auf.
Dieser Einsatz zeigt einmal mehr die Bedeutung von Rauch- und CO-Meldern in privaten Haushalten: Die Frühwarnsysteme können im Ernstfall Leben retten – wie auch in diesem Fall.
Die stand mit drei Fahrzeugen und 23 Mitgliedern rund eine Stunde im Einsatz.
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Laxenburg