Ellerau (ots) -
Die Freiwillige Feuerwehr Ellerau wurde am Mittwochabend, dem 28. Mai 2025 gegen 21:59 Uhr mit dem Einsatzstichwort "FEU G" (Feuer, größer Standard) in den Buchenweg alarmiert. Hier sollte es zu einem Feuer in einem Einfamilienhaus gekommen sein.
Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung zu erkennen. Bei Ankunft drang der Rauch aus dem Dachstuhl, Flammen waren im rückwärtigen Anbau des Hauses zu erkennen. Eine Person konnte direkt aus dem Gebäude gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurde in ein Krankenhaus verbracht.
Da anfangs unklar war, ob sich noch eine weitere Person im Gebäude befindet, wurde das Einsatzstichwort vom Einsatzleiter, stv. Gemeindewehrführer Jan Bronstert, auf "FEU G Y" (Feuer, größer Standard mit Menschenleben in Gefahr) erhöht und die Freiwillige Feuerwehr Alveslohe alarmiert, um weitere Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben.
Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurde das Gebäude umfangreich durchsucht, eine Person konnte nicht gefunden werden. Zwischenzeitlich schlugen bereits die Flammen aus dem Dach des rückwärtigen Bereiches, so dass im Anschluss eine Brandbekämpfung mit mehreren handgeführten Strahlrohren im Außen- sowie Innenangriff fortgeführt werden konnte. Parallel wurde dazu im Einsatzverlauf die Drehleiter vor dem Objekt in Stellung gebracht, um die Dachfläche aufzunehmen und das Feuer im Dachbereich zu löschen. Dieses wurde unter anderem durch mehrere eingesetzte Trupps unter Atemschutz über den Drehleiterkorb und einem Einreißhaken getätigt. Dies führte zu schnellen Erfolg, so dass 23:45 Uhr der Rettungsleitstelle "Feuer aus" gemeldet werden konnte.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis weit nach 2 Uhr hin. Im Verlauf der Nachlöscharbeiten fachten immer wieder Glutnester auf, so dass weitere Teile der Dachfläche großflächig geöffnet und abgelöscht wurden. Die letzten Einsatzkräfte verließen gegen 6 Uhr die Einsatzstelle.
Die anfangs vermisste Person konnte von der Polizei erreicht werden, sie befand sich nicht zu Hause.
Die Feuerwehr war mit knapp 60 Einsatzkräften vor Ort.
Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen.
Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache und Schadenshöhe gemacht werden.
Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, übermittelt durch news aktuell