Wetter (Ruhr) (ots) -
Wie bereits berichtet, wurden die Löscheinheiten Alt-Wetter, Grundschöttel und Volmarstein der Feuerwehr Wetter (Ruhr) am Sonntagvormittag um 9:19 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in die Hochstraße im Ortsteil Alt-Wetter alarmiert. Siehe hierzu Erstmeldung vom 28.12.2025 13:00 Uhr.
Als die ersten Einsatzkräfte bereits 6 Minuten nach Alarmierung an der Einsatzstelle eintrafen, stand der Dachstuhl des Gebäudes schon in Vollbrand. Da sich alle Bewohner des Gebäudes bereits außerhalb des Gebäudes befanden, wurde direkt ein mehrfacher Löschangriff vorgenommen. Hierbei kamen beide Drehleitern der Feuerwehr Wetter (Ruhr) zum Einsatz. Weiterhin wurde eine Brandbekämpfung durch den Treppenraum von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr durchgeführt. Diese Maßnahmen zeigten zügig Wirkung. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, wurde im weiteren Einsatzverlauf das Dachgeschoss durch einen Baufachberater des THW Wetter (Ruhr) sowie dem Fachdienstleiter-Bauaufsicht der Stadt Wetter (Ruhr) - Hr. Koczwara - begutachtet. Im Anschluss daran wurden über die 1. Drehleiter vereinzelte Glutnester abgelöscht und über die 2. Drehleiter durch die Fachgruppe Bergung des THW Wetter (Ruhr) zwei Kamine um jeweils ca. 2 Meter abgetragen. Da mittels der Drehleitern nicht alle Glutnester im hinteren Bereich erreicht werden konnten, wurde in den Abendstunden noch eine Teleskopmastbühne der Werkfeuerwehr DEW aus Witten eingesetzt.
Die Bewohner des Gebäudes wurden anfangs von einem Rettungswagen und einem Notarzt-Einsatzfahrzeug gesichtet sowie im weiteren Verlauf durch eine Betreuungseinheit des DRK Witten betreut und versorgt. Ebenfalls versorgte diese auch die Einsatzkräfte im weiteren Verlauf mit Heißgetränken und einer warmen Mahlzeit. Durch das Ordnungsamt der Stadt Wetter (Ruhr) wurde mit den betroffenen Bewohner zudem deren weitere Unterbringung geklärt.
Während der Löscharbeiten machte sich auch Bürgermeister Hans-Günter Draht ein Bild vor Ort und dankte den Kräften für Ihren Einsatz.
Neben den bereits genannten Einsatzkräften befanden zudem sich auch der ELW2 des EN-Kreis inklusive Drohne, ein Fahrzeug der Kreis-Feuerwehr-Zentrale für die Atemschutzlogistik, eine Löscheinheit der Feuerwehr Witten und die Fachgruppe Drohne der Feuerwehr Gevelsberg zur Unterstützung der Wetteraner Einsatzkräfte an der Einsatzstelle. Der Grundschutz für das Stadtgebiet Wetter (Ruhr) wurde in der notwendigen Zeit durch die Löscheinheiten Wengern, Esborn und eine Drehleiter der Feuerwehr Witten sichergestellt. Ebenso erschien der Stadtbetrieb Wetter (Ruhr) mehrfach an der Einsatzstelle um diese, aufgrund der frostigen Temperaturen, mit Streusalz abzustumpfen und Bauzäune zur Sicherung des Gehweges zu liefern. Auch ein Abschleppunternehmen musste tätig werden, um ein Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich zu entfernen. Durch den Energieversorger wurde das Gebäude stromlos geschaltet.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle auch an die umliegenden Anwohner sowie die Physiotherapie-Praxis Schnitzler, welche die Einsatzkräfte über den gesamten Einsatzverlauf mit Snacks, Brötchen und Getränken versorgten!
Die letzten Einsatzkräfte verließen um 23:30 Uhr die Einsatzstelle, nachdem diese abgesperrt und an die Kriminalpolizei übergeben wurde.
In den Nachtstunden wurden durch die Einsatzkräfte noch zwei Brandnachschauen durchgeführt und letzte kleine Glutnester unter den großen Schuttmengen freigelegt und mit Kleinlöschgerät abgelöscht. Hierzu waren eine Drehleiter und die Löscheinheit Wengern für circa 2 Stunden im Einsatz.
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