Drei Verletzte bei Wohnungsbrand in Heidenrod-Kemel

Heidenrod (ots) -

Bei einem Wohnungsbrand wurden am Montagabend in Heidenrod-Kemel drei Personen verletzt. Die Wohnung ist durch den Brand unbewohnbar geworden. Auch Nachbarn müssen vorübergehend bei Bekannten unterkommen.

Kurz nach 20 Uhr meldeten Anrufer der Leitstelle über Notruf ein Feuer in einer Erdgeschosswohnung, in der sich drei teils nicht gehfähige Personen befinden würden. Die Leitstelle alarmierte mit dem Stichwort "Wohnungsbrand mit Menschenrettung" Freiwillige Feuerwehren aus Heidenrod und Bad Schwalbach sowie mehrere Rettungswagen, einen Notarzt und die Einsatzleitung Rettungsdienst.

Bei Ankunft der Feuerwehr hatten sich alle drei Personen zum Glück bereits selbst aus dem Gebäude retten können. Auch Bewohner der Wohnung im ersten Obergeschoss waren in Sicherheit vor dem Gebäude. Aus zwei Fenstern der Erdgeschosswohnung schlugen Flammen. Aus allen anderen Öffnungen der Wohnung drang dichter Qualm.

Mit insgesamt fünf Trupps unter Atemschutz konnte das Feuer von außen und im Innenangriff nach über einer Stunde gelöscht werden. Ein Zimmer war komplett ausgebrannt. Die restlichen Räume sind durch Hitze und Rauch so stark zerstört worden, dass die Wohnung nicht mehr bewohnbar ist.

Die drei Personen aus der Brandwohnung kamen mit leichten bis mittelschweren Rauchgasvergiftungen in ein Wiesbadener Krankenhaus. Da das gesamte Gebäude stromlos geschaltet werden musste, müssen die Bewohner der anderen Wohnung die Nacht bei Bekannten schlafen.

Die Belüftungs- und Nachlöscharbeiten zogen sich bis 22:15 Uhr hin. Die Feuerwehr weist darauf hin, dass funktionsfähige Rauchmelder nicht nur Pflicht sind, sondern effektiv Menschenleben retten. Ganz besonders bei Menschen, die sich nicht oder nur schwer selbst retten können.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis, übermittelt durch news aktuell




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