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Einheitsübergreifende Gefahrstoffübung der Feuerwehr Konstanz

Konstanz (ots) -

Am Freitag, den 10. Oktober 2025, führte die Gefahrstoffeinheit der Feuerwehr Konstanz eine einheitsübergreifende Einsatzübung gemeinsam mit der Abteilung Allmannsdorf sowie der Führungsunterstützungseinheit durch.

Als Übungsszenario wurde bei einem fiktiven Unternehmen ein Stoffaustritt mit Geruchsbelästigung angenommen. Nach der Alarmierung rückten die Einsatzkräfte mit mehreren Fahrzeugen an die Übungsstelle aus. Die zuerst eintreffenden Kräfte führten eine umfassende Erkundung durch und stellten fest, dass an einem Behälter mit einem Fassungsvermögen von 2.500 Litern durch einen Verladeunfall die Außenhülle beschädigt worden war. In der Folge trat Dichlormethan aus. Der Gefahrenbereich wurde weiträumig abgesperrt, und ein Löschfahrzeug stellte den dreifachen Brandschutz sicher. Parallel dazu nahm der CBRN-Erkunder (Messfahrzeug zur Gefahrenabwehr) erste Messungen und Stofferkundungen vor.

Im weiteren Verlauf der Übung kamen sämtliche Module der Gefahrstoffeinheit zum Einsatz:

- Modul Dekontamination: Die Abteilung Allmannsdorf errichtete den Dekontaminationsplatz und betrieb diesen unter Schutzkleidung.

- Modul Bekämpfung: Die Einsatzkräfte führten erweiterte Erkundungsmaßnahmen durch, fingen den austretenden Stoff mit Auffangwannen auf und dichteten die Leckage am beschädigten Behälter ab. Zudem wurden Kanaleinläufe gesichert, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Alle Tätigkeiten mussten unter Chemikalienschutzanzügen durchgeführt werden. Nach Abschluss der Arbeiten erfolgte die Reinigung und Dekontamination der eingesetzten Trupps.

- Modul Technik: Dieses unterstützte das Modul Brandbekämpfung beim An- und Ausrüsten der Chemikalienschutzanzug Träger und stellten Material zum Abdichten und Auffangen bereit.

Die Führungsunterstützungseinheit begleitete die Übung organisatorisch und unterstützte den Einheitsführer der Gefahrstoffeinheit bei Lageführung, Dokumentation und Kommunikation. Durch regelmäßige Abstimmungen zwischen Einheitsführern, Modulleitern und Fahrzeugführern blieb der Informationsstand während des gesamten Einsatzverlaufs konsistent. Während des Übungsverlaufs wurde die Lage durch die Übungsleitung erweitert: Auf dem Speditionsgelände wurde ein weiterer beschädigter Behälter mit einer auslaufenden Ammoniaklösung angenommen. Auch dieser wurde umgehend erkundet und fachgerecht gesichert. Nach erfolgreichem Abschluss aller Maßnahmen fand eine gemeinsame Nachbesprechung statt, in der die Abläufe, Erkenntnisse und Übungsziele ausgewertet wurden.

Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit der einzelnen Module der Gefahrstoffeinheit zu vertiefen, das Vorgehen der Trupps im Gefahrenbereich zu trainieren und die gesamtheitliche Abarbeitung einer komplexen Einsatzlage zu üben.

Ein besonderer Dank gilt dem Unternehmen WaTeKo Hans-Jürgen Oexl e.K. für die Bereitstellung des Übungsgeländes sowie den Alterskameraden der Gefahrstoffeinheit für die Vorbereitung der Übung. Ebenso bedankt sich die Feuerwehr Konstanz bei der Abteilung Allmannsdorf und der Führungsunterstützungseinheit für die engagierte Teilnahme und die hervorragende Zusammenarbeit.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Konstanz, übermittelt durch news aktuell




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