• Foto: Pressefoto Scharinger / Symbolbild

Einsatz nach Chemieexperiment

Am Donnerstag, 18. April 2024, kam es in einer Schule nach einem verunglückten Chemieexperiment zu einem Einsatz der Feuerwehr und Rettung. Drei Personen mussten zur Abklärung des Gesundheitszustandes ins Krankenhaus.

Gegen 9.45 Uhr führte ein 36-jähriger Lehrer im Unterricht das sogenannte Kreide-Experiment vor. Der Mann wollte dabei Salzsäure und Kreide vermischen, um so eine Reaktion hervorzurufen. Der 36-Jährige verwendete dabei statt der Salzsäure irrtümlich stark verdünnte Schwefelsäure, wodurch leicht ätzende Dämpfe entstanden.

Chemielehrer reagierte sofort

Der Lehrer bemerkte seinen Fehler sofort und leitete vorbildlich alle notwendigen Schritte ein, begleitete die 16 Schülerinnen und Schüler aus der Klasse ins Freie und verständigte zeitgleich die Einsatzkräfte. Der betroffene Raum wurde außerdem gelüftet.

Rettung brachte drei Personen ins Krankenhaus

Der Lehrer musste mit leichten Symptomen zur Abklärung in das Landeskrankenhaus Feldbach gebracht werden. Zwei dreizehnjährige Schülerinnen – sie waren bei dem Vorfall nicht in der Klasse anwesend – klagten ebenfalls über Symptome und wurden zur Untersuchung ins Landeskrankenhaus Graz gebracht. Die Schülerinnen und Schüler der betroffenen Schulklasse zeigten keine Symptome. Die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg führte eine Drucklüftung des Chemieraumes durch.


Quelle: LPD Steiermark




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