Eisregen fordert Feuerwehren und Rettungsdienste im Untertaunus

Bad Schwalbach (ots) - Der angekündigte Eisregen sorgte im Rheingau-Taunus-Kreis vor allem im Untertaunus für viele Einsätze unter schwierigsten Bedingungen für Feuerwehren und Rettungsdienste. Auf den Nebenstraßen ist auch am Mittag noch Vorsicht geboten.

Zwischen Mitternacht und 11 Uhr mussten 30 Personen durch Glatteisunfälle versorgt werden. In Idstein rutschte ein Pkw einen Abhang herab und überschlug sich mehrfach. In Taunusstein rutschte ein Lkw gegen eine Straßenlaterne und stellte sich quer. In den übrigen Fällen stürzten Personen meist vor dem Haus.

Die Rettungskräfte hatten dabei große Schwierigkeiten Einsatzstellen überhaupt zu erreichen. Manche Einsatzstellen waren über eine Stunde lang nicht erreichbar. Die Einsatzkräfte konnten sich teilweise nur sitzend fortbewegen. In Hünstetten verunfallte ein Notarzteinsatzfahrzeug auf einer Alarmfahrt in einer abschüssigen Straße. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Die Besatzung blieb unverletzt.

In acht Fällen unterstützten die Freiwilligen Feuerwehren die Rettungsdienste mit Allradfahrzeugen, Tragehilfe und Streugut. Auf dem Weg zum Einsatz stürzte ein Feuerwehrmann und musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Auch eine Notfallsanitäterin eines Rettungswagens stürzte im Einsatz und musste den Dienst abbrechen.

Um die Vielzahl an langwierigen Einsätzen stemmen zu können, wurden durch die ehrenamtliche Rettungdienstverstärkung drei weitere Rettungsfahrzeuge besetzt und mehrere Rettungseinsätze gefahren.

Den gesamten Montag muss weiterhin auf Nebenstraßen mit Glatteis gerechnet werden. Noch am Mittag sind alle verfügbaren Einsatzkräfte unterwegs. Bitte verlassen sie das Haus weiterhin nur, wenn es unbedingt notwendig ist.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis, übermittelt durch news aktuell




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