Dithmarschen (ots) -
Brunsbüttel - Der Dachstuhl der denkmalgeschützten Pauluskirche in Brunsbüttel stand in der Nacht auf den 01.11.2025 vollständig in Brand. Der Feuerwehr gelang es, die unmittelbar an die Kirche angrenzenden Gebäude zu halten, darunter auch der Kirchturm.
Für die Schleusenstadt Brunsbüttel ist die Pauluskirche ein Ort, an den viele Einwohner besondere Erinnerungen knüpfen. Manch einer wurde in der Kirche getauft, konfirmiert und schloss in ihr den heiligen Bund der Ehe. Das 1915 fertig gestellte und heute denkmalgeschützte Gebäude ist zudem ein wichtiger Bestandteil der historischen Gartenstadt, dem Beamtenviertel in Brunsbüttel. In der Nacht zum 01.11.25 ging bei der Feuerwehr Brunsbüttel der Alarm ein, der die Brandbekämpfer zu einem Dachstuhlbrand in der Pauluskirche alarmierte. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte bestätigten die Lage und forderten über die Leitstelle sogleich die zweite Drehleiter der Stadt Brunsbüttel nach. Aufgrund von herabfallenden Dachziegeln und Teile der Fledermausgauben, mussten die Einsatzkräfte stets einen Sicherheitsabstand zum brennenden Objekt einhalten. Auch durch die Höhe des Gebäudes und die damit verbundene bedingte Erreichbarkeit des Feuers im Firstbereich, wurde der Löscheinsatz zunächst erschwert. Im weiteren Einsatzverlauf konzentrierte sich die Feuerwehr auf die Rettung der angrenzenden Gebäude, wie den Glockenturm, das Gemeindehaus und das Pastorat. Die Löscharbeiten über beide Drehleitern erzielten eine schnelle Löschwirkung, sodass ein Übergreifen der Flammen auf die drei Gebäude verhindert werden und das Feuer im Dachraum gelöscht werden konnte. Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr Brunsbüttel und Eddelak im Einsatz.
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