• Drehleitern der Feuerwehren Calw und Schömberg am Einsatzort Bild Steffi Stocker Kreisfeuerwehrverband Calw e.V.

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  • Einsatzstelle aus der Luft Bild Feuerwehr Schömberg

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  • Führungsgruppe der Feuerwehr Bild Steffi Stocker Kreisfeuerwehrverband Calw e.V.

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  • Löschfahrzeuge an der Einsatzstelle Bild Steffi Stocker Kreisfeuerwehrverband Calw e.V.

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  • Sondereinsatzfahrzeug Abrollbehälter Atemschutz am Brandobjekt Bild Steffi Stocker Kreisfeuerwehrverband Calw e.V.

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Feuerwehr rettet Person aus Brandwohnung - Feuerwand und massiver Rauch in beengtem Zugang waren Herausforderung

Bad Liebenzell (ots) -

In Kleinwildbad, dem Wohngebiet zwischen Bad Liebenzell und Calw geriet am Dienstag zur Mittagszeit eine Dachstuhl-Wohnung in Brand. Priorität hatte für die eintreffenden Brandschutzkräfte aus den angrenzenden Städten die Rettung einer Person, die sich bereits zuvor gegenüber der Polizei bemerkbar gemacht hatte. "Wir haben sie nicht gesehen, wussten nicht, wo sie sich aufhält", erläuterte Calws Stadtbrandmeister und Einsatzleiter Marcus Frank die Situation im Hausinnern, wonach es in einer Hälfte der Wohnung brannte, die andere Hälfte dadurch komplett verraucht war.

Während er aufgrund der Situation eine zweite Drehleiter aus Schömberg alarmieren ließ, drangen drei Trupps unter Atemschutz mit Strahlrohren in das Gebäude mit beengtem Treppenhaus vor. "Am oberen Treppenende trafen sie auf eine Flammenwand, die relativ schnell niedergeschlagen werden konnte", resümierte Frank. Den 77-jährigen Bewohner fanden die Einsatzkräfte schließlich und brachten ihn ins Freie. Dort reanimierten ihn die Rettungskräfte, ehe er mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht wurde. "Er ist durch Rauch geschädigt worden", konstatierte der Stadtbrandmeister aufgrund des Fundortes.

Parallel zur Menschenrettung wurde aus Sicherheitsgründen das unmittelbar angrenzende Gebäude der Bad Liebenzeller Mineralbrunnen evakuiert. Allerdings, so der Stadtbrandmeister, befindet sich eine Brandschutzwand zwischen beiden Gebäuden und die Kontrollen hätten gezeigt, dass keine Gefahr bestand. Unterdessen bewerkstelligten die Feuerwehrleute eine akribische Suche nach Glutnestern in der Dachstuhl-Wohnung, um ein Aufflammen zu vermeiden. Um 14.45 Uhr konnten die Brandschutzkräfte schließlich den Einsatz beenden.

Mit insgesamt 61 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen waren die Feuerwehren vor Ort. Darüber hinaus der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen und sieben Personen sowie die Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes mit sieben Kräften. Mit Blick auf die Gesamtsituation stand zudem die Psychosoziale Notfallversorgung PSNV mit vier Personen zur Verfügung. Auch Kreisbrandmeister Dirk Patzelt und Bad Liebenzells Bürgermeister Roberto Chiari verfolgten das Geschehen. Zur Brandursache hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Sie sperrte während des Einsatzes die vorbeiführende Bundesstraße B 463 und war mit mindestens sieben Einsatzwägen und 14 Polizisten präsent.



Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Calw e.V., übermittelt durch news aktuell




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