• Foto: Feuerwehr Bergung / Regionews / Symbolbild

Fünf Personen im Zuge eines Chemieunfalls teils schwer verletzt

22.10.2020, 16:15 Uhr / Wien-Neubau:

Polizei, Rettung und Feuerwehr mussten in den gestrigen Nachmittagsstunden in eine Schule in Wien-Neubau ausrücken, da es zu einem mutmaßlichen Unfall im Chemieunterricht gekommen war. Im Gangbereich der Schule wurden einige Schüler von der Berufsrettung Wien gemeinsam mit dem Grünen Kreuz notfallmedizinisch versorgt, Teile des Katastrophenzuges waren vor Ort.
Die sichtlich geschockte aber unverletzte Chemielehrerin (41, Stbg.: Öster-reich) gab den Beamten gegenüber an, dass sie mit den Schülern ein Experiment im Klassenzimmer durchgeführt hatte, bei dem einzelne Gruppen gebildet worden waren. Ein Schüler (16, Stbg.: Österreich) soll dabei laut der Lehrerin eine viel zu große Menge Alkohol zu den Substanzen des Versuchs geleert haben. Dabei sei Gas verpufft, sodass ein lauter Knall und eine Stich-flamme die Folgen waren.
Bei dem mutmaßlichen Unfall wurden zwei Schülerinnen (16 u. 17) schwer verletzt, drei weitere Schüler trugen leichte Verbrennungen davon. Sie wurden in ein Spital gebracht. Die Berufsfeuerwehr Wien stellte im Anschluss fest, dass keine weitere Gefährdung durch Chemikalien mehr gegeben war. Die Lehrerin und der 16-jährige Schüler wurden wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung angezeigt.


Quelle: LPD Wien




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