• Foto: FF Spittal/Drau

  • Foto: FF Spittal/Drau

  • Foto: FF Spittal/Drau

  • Foto: FF Spittal/Drau

Gasflasche in einer Autowerkstatt in Flammen

Am Vormittag des 29. Juli 2025 kam es in einer Werkstätte im Bezirk Spittal an der Drau im Zuge von Arbeiten an einem PKW unter Verwendung von Acetylen zu einem lauten Knall. In weiterer Folge schoss eine etwa einen Meter hohe Stichflamme aus dem Ventil der Acetylenflasche. Ein 29-jähriger Mitarbeiter versuchte zunächst, den Brand eigenständig mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen – jedoch ohne Erfolg. Er verständigte daraufhin umgehend die Feuerwehr. Der ersteintreffende Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Spittal an der Drau ordnete sofort die Evakuierung der angrenzenden Gebäude sowie die Errichtung einer Sicherheitszone rund um die Gasflasche an. Zeitgleich wurde die Acetylenflasche durchgehend mit einem Wasserstrahl gekühlt, um eine mögliche chemische Selbstentzündung zu verhindern. Nach Rücksprache mit dem Landeschemiker des Landes Kärnten sowie einem Techniker der Herstellerfirma wurde entschieden, die Gasflasche kontrolliert zu beschießen, um das verbleibende Gas kontrolliert freizusetzen und die unmittelbare Gefährdung zu beseitigen. Zu diesem Zweck wurde über die Landesleitzentrale das Einsatzkommando Cobra angefordert, das wenig später an der Einsatzörtlichkeit eintraf. Die Acetylenflasche wurde mit drei gezielten Schüssen beschossen, wodurch das restliche Gas entweichen konnte. Im Anschluss wurde die weiterhin gekühlte Flasche zur sicheren Entsorgung in einen mit Wasser gefüllten Behälter verbracht. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Es entstand lediglich geringer Sachschaden. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Spittal an der Drau, St. Peter, Molzbichl und Seeboden mit insgesamt 75 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen.

Update der Feuerwehr:

Spittal/Drau: Gasflasche in einer Autowerkstatt in Flammen

Am Dienstag, dem 29.07.2025 um 10:48 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Spittal/Drau, St.Peter/Spittal, Olsach-Molzbichl und Seeboden mittels Sirenenalarm zu einem Brand in einem KFZ-Servicebetrieb in der Villacher Straße in Spittal alarmiert.

Nach ersten Meldungen ist ausströmendes Gas einer Acetylengasflasche in Brand geraten.

Wegen der Explosionsgefahr mussten die Einsatzkräfte mit Atemschutz aus sicherer Entfernung und aus geschützten Bereichen heraus die Stichflamme bekämpfen.

Im Anschluss war es erforderlich, die Acetylenflasche laufend mittels eines Wasserstrahls zu kühlen.

Nach Rücksprache mit Experten der Herstellerfirma wurde die Spezialeinheit Cobra der Polizei angefordert, um durch den Beschuss der Stahlflasche mit Spezialmunition entsprechende Öffnungen zu schaffen, damit der Überdruck entweichen kann.

„Nur so kann in der Folge ein weiteres Erhitzen der Stahlflasche vermieden werden. Dieses Vorgehen entspricht der für diesen Fall üblichen Vorgehensweise“, schildert der Einsatzleiter Lucas Weger die Situation. Mit drei Schüssen mit Spezialmunition von außerhalb des Gebäudes wurde dies von den ausgebildeten Beamten erledigt. Die B 100 wurde dafür kurzfristig gesperrt.

Die Feuerwehren haben zur Sicherheit einen Brandschutz mit Wasser- und Schaumleitungen aufgebaut. Eine kurze Stichflamme aus der Gasflasche konnte sofort gelöscht werden.

Nach dem Ausströmen des weiteren Gases wurde die Stahlflasche in einen größeren Behälter, der mit Wasser gefüllt ist, gelegt, um weiter abzukühlen.

Nach rund zwei Stunden wurde der Einsatz beendet.

Die Ursache für den Brand steht noch nicht fest. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.

Im Einsatz standen 4 Feuerwehren mit 10 Fahrzeugen und 75 Mann/Frauen.

Weiters: 3 Streifen der Polizei und die Sondereinheit Cobra.


Quelle: LPD Kärnten, Freiwillige Feuerwehr Spittal/Drau




ANZEIGEN: