• ©Feuerwehr Dresden Feuerwehrleute stehen auf tragbaren Leitern.

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Informationen zum Einsatzgeschehen von Feuerwehr und Rettungsdienst am 1. Mai 2024

Dresden (ots) -

Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24 Stunden in der Landeshauptstadt Dresden insgesamt 190 Mal alarmiert. Die Notärzte kamen insgesamt 45 Mal zum Einsatz. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde sechs Mal im Stadtgebiet eingesetzt. Darüber hinaus wurden 53 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Insbesondere für die Feuerwehr war der 1. Mai buchstäblich ein "Tag der Arbeit". Die Kolleginnen und Kollegen wurden an diesem Tag insgesamt 15 Mal zu Brandeinsätzen alarmiert. Über den Brand in einem Lagergebäude hatten wir bereits gestern informiert. Weiterhin kam es in mehreren Stadtteilen zu Mülltonnenbränden, unter anderem auch in der Flutrinne unter der Brücke der Washingtonstraße. Dort waren mehrere Sprayflaschen explodiert und brannten in einem Müllcontainer. Auf der Rockauer Straße explodierte eine Gasflasche und setzte zwei Balkone in Brand. Um die Mitternachtsstunde kam es gleichzeitig zu zwei Bränden in Wohnbereichen. Darüber hinaus brannte es am frühen Morgen in einer Kleingartenanlage. In 15 Fällen wurde die Feuerwehr zur Leistung von Technischer Hilfe alarmiert. Starker Wind und einige Sturmböen führten dazu, dass die Feuerwehr vier Mal ausrückte, um Gefahren durch umgestürzte Bäume zu beseitigen. Außerdem kam es zu zwei Fehlalarmen, welche durch automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst wurden.

Explosion mit Brandfolge

1. Mai 2024 18:47 - 21:47 Uhr

Wo: Rockauer Straße/Niederpoyritz

Beim Hantieren mit einer Gasflasche auf dem Balkon im Erdgeschoss eines Mehrfamiliengebäudes kam es zu einer Verpuffung. In der Folge geriet der Balkon in Brand und die Flammen breiteten sich auf den darüber liegenden Holzbalkon aus. Zwei Personen wurden durch die Einsatzkräfte vom Grundstück gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Sie wurden ambulant versorgt und blieben augenscheinlich unverletzt. Drei Trupps unter Atemschutz nahmen von außen mit zwei Strahlrohren die Brandbekämpfung auf und konnten ein Ausbreiten der Flammen auf den Dachstuhl verhindern. Um an verborgene Glutnester zu gelangen mussten Teile der Holzverkleidung des oberen Balkons entfernt werden. Im Einsatz waren 57 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Striesen und Übigau, der Rettungswache Gönnsdorf, der B-Dienst, der U-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehren Pappritz, Pillnitz und Weißig.

Wohnungsbrand

2. Mai 2024 00:02 - 03:58 Uhr

Wo: Wintergartenstraße/Johannstadt

Bei einem Wohnungsbrand wurde der Mieter der Wohnung verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden. Aus noch zu ermittelnder Ursache brannten Einrichtungsgegenstände in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamiliengebäudes. Während die Polizei damit begann das Wohngebäude zu räumen, führte ein Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr die Brandbekämpfung durch. Im Anschluss wurde der betroffene Bereich mit Elektrolüftern belüftet und damit der giftige Brandrauch entfernt. Vier Hausbewohner wurden für die Dauer der Einsatzmaßnahmen durch die Einsatzkräfte betreut und konnten im Anschluss in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 40 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Striesen und Altstadt, der Rettungswache Neustadt, der B-Dienst sowie der U-Dienst.

Brand auf einem Balkon

2. Mai 2024 00:09- 01:04 Uhr

Wo: Budapester Straße/Südvorstadt

Der Integrierten Regionalleitstelle wurde eine starke Rauchentwicklung aus dem fünften Obergeschoss eines Mehrfamiliengebäudes gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, war zunächst nichts festzustellen. Umfangreiche Erkundungsmaßnahmen in verschiedenen Etagen brachten kein Ergebnis zu Tage. Nach Rücksprache mit dem Hinweisgeber und weiteren Suchmaßnahmen wurde auf dem Balkon einer Wohnung in der zweiten Etage brennende Bettwäsche festgestellt. Der Kleinbrand konnte mit fünf Litern Wasser rasch gelöscht werden. Woher die Bettwäsche stammte und wie sie in Brand geriet, ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren 51 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau und Löbtau, der Rettungswache Friedrichstadt, der A-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Kaitz.

Brand einer Gartenlaube breitete sich aus

2. Mai 2024 04:02 - 01:02 Uhr

Wo: Maxim-Gorki-Straße/Pieschen

Aus noch unbekannter Ursache brannte in einer Kleingartenanlage eine Gartenlaube in voller Ausdehnung. Als die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, hatten die Flammen bereits auf zwei unmittelbar benachbarte Gartenlauben übergegriffen. Mehrere Trupps unter Atemschutz nahmen mit zwei Strahlrohren die Brandbekämpfung auf. Um eine bessere Löschwirkung zu erreichen, wurde Netzmittel eingesetzt. Dabei wird dem Löschwasser Schaummittel zugemischt, um die Oberflächenspannung des Wassers herabzusetzen und damit besser in das Brandgut einzudringen. So gelang es, eine weitere Brandausbreitung zu verhindern und nach etwa einer halben Stunde konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 18 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Albertstadt.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Dresden, übermittelt durch news aktuell




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