• Polizeiauto - Symbolbild
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Klärung einer Brandstiftung – Festnahme

Bedienstete der Polizeiinspektion Baden wurden am 10. März 2025, gegen 21.45 Uhr, über die Landesleitzentrale der Landespolizeidirektion Niederösterreich über einen Brand in einem Lokal in Baden in Kenntnis gesetzt. Etwa 25 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Leesdorf führten die Löscharbeiten durch, da das Gebäude teilweise in Vollbrand stand. Vor Ort konnte starker Dieselgeruch wahrgenommen werden. Der Brand dürfte im Bereich des Altspeiseöl-Tanks ausgebrochen sein. "Brand aus" war um 23.10 Uhr. Verletzt wurden niemand. Die Schadenssumme liegt im niedrigen sechsstelligen Eurobereich.

Ein Diensthundeführer suchte mit einem Brandmittelspürhund die Brandausbruchstelle ab, wobei dieser im Bereich des Tanks zwei Anzeigen setzte. Die Erhebungen durch einen Bezirksbrandermittler ergaben, dass von einer Brandstiftung unter Verwendung von Brandbeschleunigern ausgegangen werden kann. Die weiteren Ermittlungen wurden von den Beamten der Polizeiinspektion Baden geführt.

Die Erhebungen der Polizeibediensteten ergaben, dass es auch im November und Dezember 2024 zu mehrfachen Sachbeschädigungen (Aufstechen der Reifen von Firmenfahrzeugen zum Nachteil des gleichen Opfers bzw. Einwerfen von Stinkbomben durch die Fensterscheibe der Imbissstube) gekommen war.

Bei intensiven Ermittlungen konnten die Beamten der Polizeiinspektion Baden einen 61-jährigen Ex-Freund einer Mitarbeiterin aus Wien als Beschuldigten ausforschen. Die Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt erließ eine Festnahmeanordnung für den Beschuldigten. Eine KAD-Streife des Industrieviertels konnte den 61-Jährigen am 29. Juli 2025 in Wien festnehmen. Bei der Einvernahme war er nicht geständig und wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt in die dortige Justizanstalt eingeliefert.


Quelle: LPD Niederösterreich




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