• Foto: Manfred Wimmer

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Kleintransporter gegen LKW – Menschenrettung durch Feuerwehr

Ein 26-jähriger Mann aus dem Bezirk Krems lenkte am 11. Mai 2023, gegen 14.00 Uhr, einen Klein-Lkw auf der Bundesstraße 37 aus Richtung Gneixendorf kommend in Fahrtrichtung Gföhl, durch das Gemeindegebiet von Krems an der Donau.
Auf Höhe des Straßenkilometers 4,200 dürfte der 26-Jährige aus bislang unbekannter Ursache rechts von der Fahrbahn abgekommen sein. Infolge kollidierte der Klein-Lkw mit einem Verkehrsschild sowie einer Reklametafel und einer elektrischen Preisanzeige einer angrenzenden Tankstelle. Letztendlich prallte der Klein-Lkw gegen das Heck eines stehenden Sattelzuggespannes, das gerade betankt wurde.
Durch die Wucht des Aufpralles wurde der 26-Jährige im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr gerettet werden. Der Lenker erlitt bei dem Verkehrsunfall Verletzungen schweren Grades und wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum St. Pölten geflogen.

Update der Feuerwehr:

Am Donnerstagnachmittag wurde die Feuerwehr Krems zu einem schweren Verkehrsunfall mit Menschenrettung auf die B37 in Höhe der Eni Tankstelle alarmiert. Binnen kurzer Zeit rückten mehrere Fahrzeuge der Hauptwache zum Einsatzort aus. Auch die Feuerwache Gneixendorf rückte rasch zum Einsatzort aus.

Während der Hinfahrt wurden weitere Informationen übermittelt, unter anderem, dass die Rettung bestätigte, dass eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sei.

Nach der Ankunft am Einsatzort, welcher sich, wie sich bei der Anfahrt herausstellte, direkt bei der Tankstelle befand, kümmerte sich das Notarztteam des Christophorus 2 und das Rettungsteam von Krems um den Schwerverletzten. Rasch baute die Crew von Tank 4 Krems die Bereitstellungsplane auf, auf der alle Geräte zur technischen Rettung bereitgelegt wurden. Nach Absprache mit dem Notarzt wurde unverzüglich eine Crashrettung durchgeführt. Dazu wurden am Kleintransporter Rundschlingen befestigt und mittels der Seilwinde von Tank Gneixendorf das Fahrzeug zurückgezogen. Durch diese Handlung konnte im Fahrerraum mehr Platz geschaffen werden, um den Verunfallten möglichst rasch aus dem Fahrzeug zu holen.

Nachdem die Person in vereinten Kräften mit dem Rettungsdienst aus der Notlage befreit werden konnte, wurde sie nach Behandlung durch das Rettungsteam in den Notarzthubschrauber gebracht und in das Universitätsklinikum St. Pölten geflogen.

Die weitere Aufgabe der Feuerwehr bestand darin, die Fahrzeugbergung nach der Unfallaufnahme der Polizei zu vollziehen. Dafür stellte man das Kranfahrzeug vor dem Kleintransporter, um ihn auf das Bergeplateau zu verladen. Der leichtbeschädigte LKW-Anhänger konnte nach kleineren Reparaturarbeiten seine Fahrt fortsetzen.

Nach rund zwei Stunden im Einsatz konnten die letzten Kräfte einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.

Wie es zu diesem Unfall gekommen ist, ist nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Im Einsatz standen: 34 Mitglieder der Feuerwehr Krems


Quelle: LPD Niederösterreich, Feuerwehr Krems




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