Am Abend des 20. Oktober 2025 erstattete eine 44-jährige Frau persönlich Anzeige bzgl. ihres vermissten Mannes bei der Polizeiinspektion Thüringen. Sie gab an, dass ihr 49-jähriger Ehemann, nach einem kurzen verbalen Streit, gegen 21:50 Uhr das Haus zu Fuß verlassen und sich nach St. Gerold begeben habe.
Da ihre eigene Suche ohne Erfolg geblieben war, gab die Frau an, das Mobiltelefon ihres Mannes im Bereich Thüringen – Schlosstobel in Richtung Thüringerberg orten zu können.
Im Zuge der polizeilichen Nachsuche konnte durch Zurufen auf dem Güterweg entlang des Schlosstobels schließlich Kontakt zum 49-jährigen Mann hergestellt werden. Er war offenbar im unwegsamen, steilen Gelände des Tobels abgestürzt.
Aufgrund der schwierigen örtlichen Gegebenheiten und des zwischenzeitlich abgebrochenen Kontakts zum Verunfallten wurden die Österreichische Bergrettung sowie die Rettung über die RFL (Rettungs- und Feuerwehrleitstelle) verständigt.
Glücklicherweise gelang es dem Mann eigenständig, sich aus dem Tobel in Richtung einer nahegelegenen Brücke zu befreien und zum Güterweg zurückzukehren. Er war durchnässt und wies offensichtliche Verletzungen auf. Der Einsatz der Bergrettung konnte daraufhin storniert werden.
Der 49-Jährige wurde im Anschluss durch die Rettung ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht.
Quelle: LPD Vorarlberg