Nachtrag - Brand im Stadtteil Gnigl - "Fürbergs"

Im Zuge der Ermittlungen der Polizei in Zusammenarbeit mit dem gerichtlich beeideten Sachverständigen konnte eine technische Brandursache ausgeschlossen werden. Die Beiziehung eines Brandmittelspürhundes ergab zudem keine Anzeichen für die Verwendung eines Brandbeschleunigers. Genauere Untersuchungen der Brandstelle ergaben dennoch deutliche Hinweise auf eine zumindest fahrlässige Verursachung durch eine unerlaubt im Haus aufhältige Person.
Der schlussendlich festgestellte Beschuldigte, ein 57-jähriger Türke, konnte ausgeforscht werden. Bei der Vernehmung gab er an, dass er in dieser Nacht in das Gebäude eingestiegen sei und sich dort in einer Ecke einen Schlafplatz eingerichtet habe. Er habe sich danach eine Zigarette angezündet und sei dann mit der brennenden Zigarette eingeschlafen. Die Angaben des Beschuldigten decken sich mit den Erkenntnissen aus der Begutachtung der Brandstelle. Das Sachverständigengutachten ist noch ausständig.


Meldung vom 13.01.2024:

Zu einem Brand in einem Gebäude im Stadtteil Gnigl kam es am 13. September kurz nach halb drei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Dachstuhl des Hauses bereits in Flammen. Durch die Polizei musste der gesamte Bereich weiträumig abgesperrt und eine Umleitung eingerichtet werden. Gegen halb acht konnte der Brand durch die eingesetzten Feuerwehren gelöscht werden. Im Haus befanden sich insgesamt sechs Personen im Alter zwischen 21 und 60 Jahren. Die Rettung brachte alle sechs Personen zur Kontrolle in die Universitätsklinik Salzburg. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Beamte des Stadtpolizeikommandos haben die Ermittlungen aufgenommen. Ein Brandsachverständiger untersucht den Brandort.


Quelle: LPD Salzburg




ANZEIGEN: