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Pellets-Lager in Vollbrand

Mehr als 100 Einsatzkräfte standen am Mittwochnachmittag, 28. Mai 2025, bis in die Nacht beim Brand eines Pellets-Lagers im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden ist enorm. Das Landeskriminalamt (LKA) ermittelt.

Gegen 14.30 Uhr kam es am gestrigen Mittwoch im Ortsteil Höf-Präbach zum Brand am besagten Firmengrundstück unmittelbar neben der Bundesstraße (B65). Ein Mitarbeiter der Firma hatte das Feuer entdeckt und schlug sofort Alarm. Mehr als 100 Einsatzkräfte umliegender Feuerwehren standen in der Folge mit insgesamt 23 Fahrzeugen im Einsatz. Mehrere Polizeistreifen errichteten örtliche Umleitungen des Straßenverkehrs, welche zum Teil großräumig erfolgen mussten. Das betroffene Lager geriet in Vollbrand. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des beträchtlichen Sachschadens steht bislang noch nicht fest. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht an. Gegen 22.20 Uhr konnten Einsatzkräfte der Feuerwehr nach stundenlangen Löscharbeiten schließlich "Brand aus" melden. Auch eine Brandwache ist über Nacht eingerichtet worden.

Branduraschenermittlung läuft

Die Brandursache ist unterdessen noch Gegenstand laufender Ermittlungen. Bereits am gestrigen Mittwoch nahm eine Brandermittlern des Bezirkspolizeikommandos Graz-Umgebung erste Ermittlungen zur noch ungeklärten Brandursache auf. Die massiven Beschädigungen an der noch erhitzten Einsatzörtlichkeit machten eine Klärung der Brandurasche bislang jedoch noch nicht möglich. Brandermittler des LKA Steiermark haben die Ermittlungen mittlerweile übernommen. Gemeinsam mit Sachverständigen werden sie die Ursachenermittlung heute fortsetzen. Bis wann mit einem Ergebnis gerechnet werden kann, steht aktuell noch nicht fest.

Nachtrag der Polizei - Technischer Defekt im Nebenraum:

Nach dem gestrigen Vollbrand am Firmenareal nahe der B65 in Höf-Präbach, setzten Brandermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Steiermark am heutigen Donnerstag die Ursachenermittlung fort. Unterstützung bekamen sie dabei von Kriminaltechnikern sowie Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung. Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, ist der Brand mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen technischen Defekt im Nebenraum des Hackgutlagers zurückzuführen. Dabei dürfte sich das im Nebenraum gelagerte Hackgut durch eine Wärmebrücke entzündet haben, woraufhin es zum Vollbrand kam.

Die genaue Schadenshöhe steht nach wie vor noch nicht fest. Ersten Einschätzungen zufolge ist jedoch ein entstandener Sachschaden in der Größenordnung von mehreren hunderttausend Euro anzunehmen.

Fremdverschulden ist auszuschließen. Verletzt wurde bei diesem Großbrand niemand.


Quelle: LPD Steiermark




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