MARCHTRENK. Ein Petersfeuer in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) hat am Sonntagabend noch für einen Einsatz einer zweiten Feuerwehr gesorgt. In Marchtrenk wurde am Samstagabend ein Brauchtumsfeuer - ein Petersfeuer - auf dem Gelände eines Freizeitareals entzündet. Mit der Brandsicherheitswache war eine Feuerwehr beauftragt. Am Sonntagnachmittag flammte der Bereich dann aber erneut auf, weil - wie die bei den Nachlöscharbeiten eingesetzte Feuerwehr erklärt - nicht richtig abgelöscht worden sei und eine Nachkontrolle offenbar ebenfalls unterblieben sein soll, so der Vorwurf der Feuerwehr Marchtrenk. Eine offizielle Alarmierung hat es nicht gegeben, die Feuerwehr berichtete nach dem Einsatz allerdings via Facebook. Die Naturfreunde Marchtrenk dankten am Montag jedenfalls beiden Feuerwehren für ihren Einsatz. "Am Sonntagabend wurde die Feuerwehr durch aufmerksame Passanten zu Nachlöscharbeiten alarmiert. Vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte hatten Anwesende bereits erste Löschversuche mit Wassereimern unternommen, um Glutnester eines Brauchtumsfeuers zu bekämpfen. Das sogenannte "Petersfeuer", das am Vorabend entzündet wurde, war offensichtlich nicht vollständig abgelöscht worden. Eine Nachkontrolle dürfte ebenfalls unterblieben sein. Die Feuerwehr führte die erforderlichen Nachlöscharbeiten schließlich durch, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern." Feuerwehr Marchtrenk, via Facebook "Die Feuerwehr Kappern hat in wie immer vorbildlicher Weise die Feuerwache während des Petersfeuers übernommen und nach dem Abbrennen dieses gelöscht. Im Anschluss wurde noch mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, dass alle Glutnester tatsächlich erloschen waren. Während der Abbauarbeiten am Folgetag wurde dann unsererseits die Brandstelle nochmals kontrolliert. Am Ende hat ein Teil unseres Team wie immer erloschene Grillkohlen auf die alte Feuerstelle deponiert. Dabei wurde nicht davon ausgegangen, dass sich diese nach über 12 Stunden noch entzünden können. Die Feuerstelle wurde jedenfalls um 14:00 Uhr von uns abschließend kontrolliert, und es konnte keinerlei Gefahr erkannt werden. Da der Bereich des Petersfeuers auch öffentlich zugängig ist, können wir nicht ausschließend, dass Dritte hier nochmals versucht haben ein Feuer zu entzünden. Aus unserer Sicht haben jedenfalls die Feuerwehren Kappern und Marchtrenk alles richtig gemacht." Naturfreunde Marchtrenk, via Facebook
Quelle: www.laumat.at