• Foto: © BFK WT / St. Mayer

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Scheunenbrand

Einen Großeinsatz mit zehn Feuerwehren gab es am Donnerstagnachmittag in Eisenreichs (Gemeinde Pfaffenschlag). Ein Schuppen stand in Vollbrand, die Flammen drohten bereits auf die benachbarten Gebäude überzugreifen. Kleinere Explosionen im Brandobjekt erschwerten die Löscharbeiten.

Bedienstete der Polizeiinspektion Waidhofen an der Thaya wurden am 15. Februar 2024, gegen 16.00 Uhr, zu einem Brand im Gemeindegebiet von Pfaffenschlag beordert. Als die Streife eintraf, stand eine Scheune bereits in Vollbrand und die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren waren mit den Löscharbeiten beschäftigt. Der Brand wurde von der Eigentümerin bemerkt. Diese versuchte den Brand zu löschen, was aber misslang. Durch das Feuer wurde die Scheune und der Großteil eines Nebenobjektes zerstört. Ein Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus und das Nachbarhaus konnte von den Feuerwehrleuten verhindert werden. Um 19.05 Uhr wurde "Brand aus" gegeben. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden dürfte im niedrigen sechsstelligen Eurobereich liegen. Die Brandursache ist noch unklar. Bei den Löscharbeiten waren insgesamt 22 Feuerwehren des Bezirkes mit 131 Kräften im Einsatz.

Update der Feuerwehr:

Gegen 16 Uhr schlugen meterhohe Flammen aus einem Schuppen in Eisenreichs. Die Rauchsäule war bereits aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen. Die alarmierten Feuerwehren waren schnell zur Stelle und starteten einen umfassenden Löschangriff von den Tanklöschfahrzeugen. Rasch wurde klar, dass die Löschwasserversorgung aus zwei Teichen in der Umgebung hergestellt werden muss und daher wurden weitere Feuerwehren nachgefordert – es wurde die höchste Brand-Alarmstufe B4 ausgelöst.

Den sieben Atemschutztrupps gelang es eine weitere Ausbreitung der Flammen auf das Wohngebäude, das benachbarte Wohnhaus und eines weiteren landwirtschaftlichen Gebäudes in der Nachbarschaft zu verhindern. Kurzzeitig erschwert wurde der Löscheinsatz durch mehrere kleineren Explosionen. Nach Auskunft des Besitzers waren mehrere Waffen und die dazugehörige Munition im Brandobjekt gelagert.

Trotz des raschen Löscheinsatzes von 131 Feuerwehrleuten, brannte der Schuppen komplett nieder. Die darin gelagerten Geräte, darunter ein Traktor, wurden ebenfalls ein Raub der Flammen. Am frühen Abend konnte „Brand aus“ gegeben werden. Die Nachlöscharbeiten werden bis Freitagfrüh andauern.

Neben den Feuerwehren Pfaffenschlag, Rohrbach, Kleingöpfritz, Artolz, Großeberharts, Großgerharts, Buchbach und Waidhofen/Thaya aus dem Bezirk Waidhofen, waren die beiden Feuerwehren Heidenreichstein und Seyfrieds aus dem Bezirk Gmünd vor Ort. Im Einsatz standen weiters ein Rettungstransportwagen vom Roten Kreuz Heidenreichstein, der Bezirkseinsatzleiter vom Roten Kreuz Waidhofen sowie die Polizei. Ein Bezirksbrandermittler der Polizei traf noch am Abend am Einsatzort ein. Verletzt wurde zum Glück niemand.


Quelle: LPD Niederösterreich, Bezirksfeuerwehrkommando Waidhofen an der Thaya




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