• Foto: AFK Weyer (Drohne), Bergrettung Steyr-Losenstein (Bergrettung)

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Schwerverletzter Bergsteiger gerettet

Reichraming, 10.10.2022: Am Nachmittag dieses Montags kam es im Gemeindegebiet von Reichraming am Schieferstein zu einem Unfall, der sich in weiterer Folge zu einem herausfordernden Einsatz für viele Einsatzkräfte entwickelte.

Ein 77-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land stürzte am 10. Oktober 2022 gegen 15 Uhr beim Abstieg vom Schieferstein etwa 150 Meter ab und blieb schwerverletzt in der Südwand des Schiefersteines an einem Baum hängen. Anrainer hörten die Hilferufe und verständigten gegen 17:15 Uhr die Einsatzkräfte. Der Schwerverletzte konnte kurz vor Einbruch der Dunkelheit von einem Alpinpolizisten sowie den Mitgliedern der Bergrettung gefunden werden. Der 77-Jährige konnte gesichert und stabilisiert werden, eine Taurettung war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Der Mann wurde 300 Meter von den Einsatzkräften abgeseilt und gegen 21:15 Uhr dem Notarzt für die weitere Behandlung übergeben und folglich ins Krankenhaus eingeliefert.

Update der Feuerwehr:

Aufmerksame Bewohner des nächstgelegenen Bauernhofes hörten am späteren Nachmittag Hilferufe aus dem weitläufigen Waldgebiet und setzte die Rettungskette in Gang. In der Erstphase waren das Rote Kreuz und der Notarzthubschrauber gemeinsam mit der Polizei eingesetzt und suchten nach dem Verunfallten. In weiterer Folge wurde die Bergrettung hinzugezogen und konnte im schwierigsten Gelände bei Anbruch der Dunkelheit die verletzte Person auffinden. Da aufgrund der Lichtverhältnisse eine Rettung mittels Tau des Rettungshubschraubers nicht mehr möglich war, musste eine kräfteraubenden Abseilaktion über mehrere 100 Meter zur Personenrettung gestartet werden.

Zur Unterstützung wurde die FF Reichraming alarmiert, die zur Unterstützung auch noch den Drohnen- und EFU-Stützpunkt der FF Gaflenz alarmierte.

Die anspruchsvolle Rettungsaktion konnte mit einem höchst professionellen und umsichtigen Einsatz aller Einsatzkräfte erfolgreich durchgeführt werden, und das bereitstehende NEF Team konnte die Person nach der weiteren Versorgung ins Krankenhaus überstellen.

Ein großer DANK an alle eingesetzten Einsatzkräfte für die gute Zusammenarbeit!
Für den Drohnenstützpunkt Gaflenz war es die erste Alarmierung seit der offiziellen Indienststellung seitens des OÖLFV vor wenigen Tagen.

Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte der Bergrettung, des Roten Kreuz, des NEF, des Notarthubschrauber, der Polizei sowie der Feuerwehren im Einsatz.




Quelle: LPD Oberösterreich, Abschnittsfeuerwehrkommando Weyer




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