Hasenkrug (ots) -
Am Donnerstagmorgen, den 29. Mai 2025, wurde die Kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn gegen 09:55 Uhr über einen verdächtigen Gegenstand informiert, der bei Aufräumarbeiten im Lohweg in Hasenkrug entdeckt wurde. Der Fund war mit einem Hinweis versehen, der auf mögliche Radioaktivität hindeutete. Daraufhin alarmierte die Leitstelle umgehend unter dem Einsatzstichwort "TH K X" (Technische Hilfeleistung kleiner als Standard, Gefährdung durch Gefahrstoffe (CBRN)) die Freiwilligen Feuerwehren Hasenkrug, Großenaspe, Hitzhusen sowie Bad Bramstedt zum Einsatzort.
Bereits kurz nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte erfolgte eine Erhöhung des Einsatzstichwortes auf "TH X" (Technische Hilfeleistung, Gefährdung durch Gefahrstoffe (CBRN)), da die Lage zunächst unklar und potenziell gefährlich erschien. Zur weiteren Gefahreneinschätzung und Sicherung wurde zusätzlich der ABC-Zug des Kreisfeuerwehrverbands Segeberg nachalarmiert.
Im Rahmen der ersten Erkundung wurde der verdächtige Gegenstand durch speziell geschulte Kräfte gesichtet und mit entsprechender Messtechnik auf radioaktive Strahlung untersucht. Es konnten niedrige Strahlenwerte festgestellt werden, die jedoch unterhalb kritischer Grenzwerte lagen.
Zum Schutz der Bevölkerung und der eingesetzten Kräfte wurde der betroffene Bereich abgesperrt. Gleichzeitig errichtete die Feuerwehr eine Dekontaminationsstelle, um eine mögliche Kontamination von Einsatzkräften, Polizei sowie Anwohnern und deren Haustieren auszuschließen. Nach gründlicher Kontrolle konnte festgestellt werden, dass weder Menschen noch Tiere eine erhöhte Strahlenbelastung aufwiesen. Ein weiteres Eingreifen war in diesem Zusammenhang nicht erforderlich.
Gegen 12:45 Uhr konnte der Einsatz erfolgreich beendet und mit den Rückbaumaßnahmen begonnen werden.
Der betroffene Gegenstand wurde durch die Einsatzkräfte fachgerecht in einem speziellen, mit Blei ausgekleideten Sicherheitsbehälter gesichert und zur weiteren Untersuchung und Entsorgung an die zuständigen Behörden übergeben.
Dank des schnellen und umsichtigen Handelns aller Beteiligten konnte die Situation ohne Gefährdung der Bevölkerung oder der Einsatzkräfte unter Kontrolle gebracht werden.
Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, übermittelt durch news aktuell