• Foto: Freiwillige Feuerwehr Güstrow

    ots/Polizeipräsidium Rostock

Vollbrand eines Bootshauses am Güstrower Inselsee

Güstrow (Landkreis Rostock) (ots) -

Seit den Morgenstunden befinden sich zahlreiche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie der Polizei am Güstrower Inselsee im Einsatz. Hintergrund ist der Brandausbruch in einem durch einen örtlichen Segelverein genutzten Bootshaus.

Gegen 08:45 Uhr erhielt die Polizei Güstrow durch die Rettungsleitstelle des Landkreises die Mitteilung über das Einsatzgeschehen. Trotz des sofortigen, umfangreichen Löschangriffes der Freiwilligen Feuerwehr Güstrow mit insgesamt 68 Kameradinnen und Kameraden konnte die Ausweitung des Brandes nicht verhindert werden. Die Holzbauweise sowie auch die reetgedeckte Dachkonstruktion begünstigten die Ausbreitung der Flammen. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung erlitten zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr während der Löscharbeiten Brandverletzungen an Oberkörper und Hals. Beide Kameraden sind zur weiteren medinzinischen Versorgung in das KMG Klinikum Güstrow gebracht worden. Andere Bootshäuser oder umstehende Kleingartenanlagen sind durch den Brand aktuell nicht gefährdet. Der Löscheinsatz dauert dennoch gegenwärtig an.

Zur möglichen Brandursache liegen indes noch keine Angaben vor. Aus diesem Grund ist der Einsatz eines sachverständigen Brandursachenermittlers am morgigen Tag avisiert, um die Umstände der Brandentstehung weiter zu erhellen. Daher kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage über ein möglicherweise strafbar relevantes Handeln vorgenommen werden. Aktuell befindet sich der Kriminaldauerdienst vor Ort im Einsatz, um mit den ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen zu beginnen. Der Brandort wird nach Abschluss des Einsatzes der Feuerwehr beschlagnahmt.

Der entstandene Sachschaden wird Einschätzung der vor Ort befindlichen Objektveratwortlichen mit mindestens 500.000 Euro beziffert.



Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Rostock, übermittelt durch news aktuell




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