Aurich-Wiesens (ots) - Frontal sind am Freitagmorgen zwei Fahrzeuge auf der Brockzeteler Straße im Einmündungsbereich des Fenneweg zusammengestoßen. Bei dem Aufprall wurden die Fahrer der jeweiligen Autos verletzt, aber nicht in diesen eingeklemmt. Da jedoch Rauch aus einem der Wagen austrat, entsendete die Wittmunder Regionalleitstelle neben Rettungsdienst und Polizei auch gleich die Feuerwehr Wiesens zur Unfallstelle. Die Einsatzkräfte waren binnen weniger Minuten vor Ort und übernahmen bis zum Eintreffen der Sanitäter die Erstversorgung der beiden Fahrzeugführer. Weiterhin wurden der Brandschutz sichergestellt und der Einsatzort mit Unterstützung der ebenfalls angerückten Feuerwehr Aurich abgesichert sowie ausgeleuchtet.
Zwar handelte es sich bei der zunächst wahrgenommenen Rauchentwicklung aus einem der Motorräume lediglich um Dampf, dennoch klemmten die Feuerwehrleute vorsichtshalber die Batterien der Unfallfahrzeuge ab. Nachdem die beiden Verletzten zum Weitertransport ins Krankenhaus in die Rettungswagen verbracht worden waren, konnte die vorerst eingerichtete Vollsperrung der Einsatzstelle auf einseitig möglichen Verkehrsfluss reduziert werden. Darüber hinaus wurden auslaufende Betriebsstoffe abgestreut und durch die wenig später eintreffende Kreisstraßenmeisterei aufgenommen. Beide Autos mussten schlussendlich mit Abschleppfahrzeugen geborgen werden. Nach etwa zwei Stunden war die Fahrbahn wieder gänzlich freigeräumt.
Aufgrund der vorübergehenden Vollsperrung hatte ein Linienbus im Verlauf des Einsatzes versucht, eine Ausweichstrecke über den Westermoorweg zu fahren. Bei noch vorherrschender Dunkelheit und feuchter Witterung gelangte der Fahrer kurz darauf in eine Sackgasse und setzte zu einem Wendemanöver an, bei dem das tonnenschwere Fahrzeug jedoch auf einen unbefestigten Seitenstreifen geriet und schlussendlich dort festsaß. Von der nur einige hundert Meter entfernten Einsatzstelle in der Brockzeteler Straße zogen die zunächst verständigten Polizeibeamten umgehend auch einige Feuerwehrkräfte hinzu. Glück im Unglück für die sechs Kinder, die in dem Bus mitfuhren: Diese wurden kurzerhand mit dem Mannschaftstransportfahrzeug der Feuerwehr Wiesens zum Unterricht in die örtliche Grundschule gebracht. Der Omnibus ist später von einem Bergungsunternehmen befreit worden.
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