WELS.Neuerlich standen die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei bei einem Kellerbrand in einem Hochhaus in Wels-Lichtenegg im Einsatz. Donnerstagfrüh brannte es im Keller eines Hochhaus im Stadtteil Lichtenegg, unweit der Einsatzörtlichkeit von vorgestern. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde sofort mit der Brandbekämpfung im Keller begonnen. Dichter Rauch quoll aus dem Kellerbereich und stieg entlang der Fassade des Hochhauses auf. Bewohnerinnen und Bewohner wurden deshalb von den Einsatzkräften aufgefordert die Fenster zu schließen. Teilweise waren die Wohnungen aber bereits verraucht. Nach und nach wurden die Personen durch das Stiegenhaus ins Freie gebracht. Insgesamt mussten 44 Personen, ein Hund und eine Katze ins Freie gebracht werden. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst betreut und versorgt. Die Feuerwehr konnte zwischenzeitlich den Brand im Kellerbereich löschen. In weiterer Folge wurde mit der Spurensicherung begonnen und danach die betroffenen Gegenstände ins Freie gebracht. Bei einsetzendem Regen konnten sich die evakuierten Personen unter dem Vordach einer Geschäftszeile unterstellen, ehe sie nach und nach wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Kräfte der Feuerwehr kontrollierten dabei die Wohnungen und führten Belüftungsmaßnahmen durch. Drei Personen wurden zur weiteren Versorgung ins Klinikum Wels eingeliefert. Die Lindenstraße sowie die Königsederstraße waren im Bereich der Einsatzstelle für etwa zwei Stunden gesperrt. Donnerstagnachmittag wurde die Feuerwehr abermals zur besagten Einsatzörtlichkeit gerufen, weil leichter Rauch aufstieg. Es wurden Nachlöscharbeiten an der Einsatzstelle vorgenommen. "Am 21. August 2025 um 06:19 Uhr wurde die Polizei zu einem Kellerbrand in Wels beordert. Am Einsatzort eingetroffen waren die Rettung und die Feuerwehr bereits vor Ort. Die Polizisten gingen gemeinsam mit der Feuerwehr durch das gesamte Gebäude und die Bewohner des Hauses wurden evakuiert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung durch das Feuer im Keller war das Stiegenhaus sowie einige Wohnungen stark verraucht. Drei Personen wurden mit der Rettung zur weiteren Versorgung ins Klinikum Wels eingeliefert. Laut Brandsachverständigen handelt es sich bei dem Brand zweifelsohne um eine Brandstiftung. Weitere Ermittlungen werden durch das Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Wels geführt." Polizei Oberösterreich, Presseaussendung
Quelle: www.laumat.at