• Foto: VI Stefan Hafner

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  • Foto: Feuerwehren Bezirk Pongau

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Alarmstufe 4 bei Dachstuhlbrand

Am Freitag, dem 24.10.2025, kam es gegen 20:00 Uhr in St. Johann im Pongau zu einem Großbrand bei einem Wohnhaus in einer zentrumsnahen Siedlung. In einer Wohnung im ersten Obergeschoss geriet eine Gasflasche in Brand. Der Wohnungsinhaber brachte diese geistesgegenwärtig auf den Balkon, wo sich jedoch in der Folge der Balkon entzündete. Innerhalb kürzester Zeit griff das Feuer über den darüberliegenden Balkon und den Vollwärmeschutz der Fassade auf den zweiten Stock und unmittelbar danach auch auf den Dachstuhl des Gebäudes über.

Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Freiwillige Feuerwehr St. Johann gerade bei einer Übung und konnte daher unverzüglich und mit hoher Mannschaftsstärke zum Einsatz ausrücken. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die gesamte Gebäudefassade jedoch bereits in Vollbrand und das Feuer hatte auf den Dachstuhl übergegriffen.

Einsatzleiter Ortsfeuerwehrkommandant ABI Marcel Pfisterer ordnete umgehend einen umfassenden Löschangriff auf die Fassade an und löste aufgrund der Lage und bereits bestehenden Ausbreitung sofort Alarmstufe 4 aus. Dadurch wurden Feuerwehren aus der Umgebung sowie weitere Spezialkräfte wie die Drohnengruppe und das Atemschutzfahrzeug des Bezirks zum Einsatzort alarmiert.

Parallel zum Außenangriff wurde mit Unterstützung der neu eintreffenden Einsatzkräfte ein umfassender Innenangriff unter schwerem Atemschutz gestartet. Aufgrund möglicher Einsturzgefahr musste dieser jedoch abgebrochen werden. Der Dachstuhlbrand wurde daher vorrangig durch den gezielten Einsatz von sogenannten „Fognails“ durch die Dachhaut sowie über die Hubrettungsgeräte aus St. Johann und Bischofshofen im Außenangriff bekämpft. Durch den koordinierten und massiven Löscheinsatz konnte der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht werden, bevor er auf benachbarte Gebäude übergreifen konnte.

Beim Eintreffen der Feuerwehr ging man zunächst davon aus, dass sich noch vier Personen und ein Hund im Gebäude befinden. Diese Information stellte sich jedoch im Rahmen der Erkundung glücklicherweise als nicht zutreffend heraus. Alle sieben Personen, die sich im Haus aufhielten, konnten sich rechtzeitig und unverletzt selbst in Sicherheit bringen. Eine Person wurde durch das Rote Kreuz mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandelt, kurz darauf aber wieder entlassen.
Eine Wohnung wurde aufgebrochen, um sicherzustellen, dass sich keine Personen darin befinden.

Die Wasserversorgung wurde über einen Hydranten und drei Zubringerleitungen von der Salzach sichergestellt.

Insgesamt waren rund 175 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren St. Johann, Bischofshofen, Schwarzach und Werfen sowie der Drohnengruppe des Bezirkes Pongau, des Bezirksfeuerwehrkommandos, des Roten Kreuzes sowie der Polizei im Einsatz.

Die Nachlöscharbeiten dauern noch mehrere Stunden an. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.


Quelle: Landesfeuerwehrverband Salzburg - Bezirk Pongau




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