Samstagnachmittag, 19. Juli 2025, kam es in einem Mehrparteienhaus zu einem Schwellbrand mit starker Rauchentwicklung. Vier Bewohner und sieben Polizisten wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.

Gegen 14:15 Uhr wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Rettung, Berufsfeuerwehr und Polizei zu einem Wohnungsbrand alarmiert. Beim Eintreffen stellten Polizeistreifen im Stiegenhaus starken Rauchgeruch fest und leiteten umgehend Evakuierungsmaßnahmen ein. Sämtliche im Haus anwesenden Personen wurden aus dem Gebäude gebracht.
Wie sich herausstellte, war der Brand bereits vor mehreren Stunden entstanden. Laut Berufsfeuerwehr handelte es sich um einen Schwellbrand in einer Wohnung, der sich mangels Sauerstoffzufuhr nicht ausbreitete und selbst erlosch. Die Feuerwehr führte Nachlöscharbeiten und Lüftungsmaßnahmen durch.

Sieben Polizisten und vier weitere Personen verletzt

Sieben Polizeibeamte, die an der Evakuierung beteiligt waren, mussten mit leichten Symptomen einer Rauchgasvergiftung ins Landeskrankenhaus Graz gebracht werden. Nach ambulanter Behandlung konnten alle ihren Dienst fortsetzen. Vier Bewohner des Mehrparteienhauses wurden ebenfalls mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Landeskrankenhaus Graz gebracht.
Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen konnte der Wohnungsbesitzer befragt werden und dieser gab an, dass der Brand durch eine nicht erloschene Kerze im Schlafzimmer ausgelöst worden sein dürfte.

Quelle: LPD Steiermark