Kurz vor drei Uhr des 10. Juni geriet eine Lagerhalle in Hallein in Brand. Die Brandentstehung konnte auf den Innenbereich der Lagerhalle eingegrenzt werden. Zur Klärung der Brandursache wird ein gerichtlich beeideter Sachverständiger zugezogen und ein Brandmittelspürhund eingesetzt werden. Die Brandursache ist unklar, die Ermittlungen laufen. Der Schaden ist unbekannt.
Update der Feuerwehr:
Die Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr Hallein sowie der Löschzug Bad Dürrnberg wurden am Dienstag, den 10. Juni 2025, um 02:40 Uhr zu einem Brandeinsatz auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei in Kaltenhausen alarmiert.
Laut Alarmierungstext handelte es sich zunächst um einen Brand in einem Hotel bzw. einer Gaststätte. Erst beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort stellte sich heraus, dass eine Lagerhalle in Brand geraten war. Bereits von weitem waren eine starke Rauchentwicklung, Feuerschein sowie mehrere Detonationen wahrnehmbar.
Die Lageerkundung ergab, dass sich in der Lagerhalle mehrere Fahrzeuge im Vollbrand befanden. Unverzüglich wurde die Brandbekämpfung von außen eingeleitet. Die Drehleiter übernahm die Ausleuchtung der Einsatzstelle und führte parallel über das Wenderohr eine Brandrauchkühlung durch. Zeitgleich nahmen insgesamt drei Atemschutztrupps die Brandbekämpfung im Innenangriff mit drei C-Hohlstrahlrohren auf.
Die Löscharbeiten konnten aus Sicherheitsgründen nur aus der Deckung erfolgen, da bereits massive Teile der Hallendecke abgeplatzt waren. Zur weiteren Kühlung der Gebäudestruktur wurde ein Wasserwerfer des Tanklöschfahrzeugs des Löschzugs Bad Dürrnberg eingesetzt. Die Wasserversorgung wurde über zwei Hydranten am Betriebsgelände sichergestellt.
Zum Abschluss des Einsatzes wurde die Brandstelle mittels Netzmittel und zwei C-Hohlstrahlrohren nachbehandelt, um eine weitere Temperaturreduktion und eine Durchzündung des Brandguts zu verhindern. Insgesamt standen sieben Atemschutztrupps im Einsatz.
Zur Schadensursache sowie zur Höhe des Schadens liegen derzeit noch keine Informationen vor. Die Ermittlungen wurden von der Polizei aufgenommen.
Gegen 08:00 Uhr wurden die letzten Nachlöscharbeiten durchgeführt. Die Einsatzstelle konnte nach Abschluss der Maßnahmen an einen Betriebsangehörigen übergeben werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Hallein war mit 13 Fahrzeugen und 65 Kräften am Einsatzort. Auch das Rote Kreuz Hallein sowie die Polizei waren mit mehreren Kräften vor Ort. Gesamteinsatzleiter der FF Hallein war Ortsfeuerwehrkommandant BR Sebastian Wass.
Quelle: LPD Salzburg, FF Hallein