Am 10. Mai 2025 gegen 6:30 Uhr konnte durch eine Polizeistreife eine starke Rauchentwicklung in Freistadt wahrgenommen werden. Umgehend begaben sie sich zum dortigen Objekt. Beim dortigen Grundstück stellten sie bei einer Gartenhütte einen Brand fest. Ein ebenfalls anwesender Zeuge und die Streifenbesatzung begannen sofort, zusätzlich zur Alarmierung der Feuerwehr, mit einem Gartenschlauch und Feuerlöscher den ersten Löschangriff zu starten. Aufgrund der bereits erfolgten Ausbreitung des Brandes konnte dieser mit herkömmlichen Löschmitteln nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden, da die Flammen bereits in den Holzdachsstuhl eingezogen waren. Direkt neben der brennenden Gartenhütte befand sich ein Vogelvoliere. Da die Flammen drohten auf den Dachstuhl des Nachbargebäudes überzugreifen, mussten in weiterer Folge sämtliche Bewohner von zwei angrenzenden Häusern evakuiert werden. Auch die 59-jährige Wohnhausbesitzerin hatte bis zu diesem Zeitpunkt von dem Brand noch nichts mitbekommen und musste das Haus verlassen. Die Bewohner wurden dem Roten Kreuz übergeben für die Verpflegung und Unterbringung. Mehrere Feuerwehren konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen, ein vollständiges Übergreifen der Flammen auf den Dachsstuhl des Nachbarobjektes verhindern und gegen 9:30 Uhr Brandaus geben. Im besagtem Vogelvoliere befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches fünf Vögel, die allesamt aufgrund des Brandes verendeten. Aufgrund des Brandes wurde der Dachstuhl des Gartenhauses erheblich beschädigt. Am Nachbarobjekt entstand ebenfalls ein Schaden in Form einer starken Verrauchung der Wohnräumlichkeiten, sowie im Randbereich der direkt angrenzenden Dachverblechung. Die Schadenshöhe in beiden Fällen ist derzeit noch unbekannt. Ein Brandermittler führte die Erhebungen vor Ort. Ein technischer Defekt konnte ausgeschlossen werden, eine aufgestellte Kerze, die als Wärmequelle für die Vögel diente, wird als Brandursache vermutet – die Ermittlungen laufen. Aufgrund der frühen Brandentdeckung durch die Polizeistreife in Freistadt, dem sofortigen Einschreiten sowie der eingeleiteten Löschmaßnahmen und der schnellen Verständigung der Feuerwehr, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargebäude verhindert werden.
Quelle: LPD Oberösterreich