Am Samstag, 30.08.2025, fand in Königsdorf, Bezirk Jennersdorf, eine Großangelegte Übung im Bereich der Unterflurtrasse (UFT) der künftigen S7 statt.
Übungsszenario: Medizinischer Notfall in der Unterflurtrasse mit angehender Staubildung und Verkehrsunfall im Zuge des Staus. Dabei wird ein PKW auf die Gegenfahrbahn geschleudert und fängt Feuer.
Via Notrufmeldung wurden Rettung und Polizei verständigt, um den medizinischen Notfall abzuarbeiten. Ein Fahrzeugbrand wird durch die Auslösung der Brandlinienmelder detektiert und via Kontrolle über die Kameras bestätigt. Über die Überwachungszentrale (ÜZ) Plabutsch wird die Alamierung B3 für die Unterflurtrasse Königsdorf via LSZ Burgenland ausgelöst.
Die Portalfeuerwehren West und Ost (Rudersdorf-Ort und Deutsch Kaltenbrunn-Ort für den Westen sowie die Feuerwehren aus Eltendorf und Jennersdorf für den Osten) arbeiteten den Einsatz mit Hilfe der Unterstützungskräfte aus dem Bezirken Jennersdorf und Güssing unter Leitung von Abschnittsfeuerwehrkomandant ABI Udo Boandl nach der Richtlinie für Tunneleinsätze ab. Insgesamt konnten 29 Personen gerettet werden. Einige Personen sind im Schock aus dem Tunnel geflüchtet und konnten von den Suchhunden des Roten Kreuzes und mit Hilfe der Drohne des Roten Kreuzes gefunden werden.
Gesamt waren ca 20 Fahrzeuge in das Szenario im Tunnel involviert. Knapp 120 Kameraden von 17 Feuerwehren aus den Bezirken Jennersdorf und Güssing waren an der Übung beteiligt. 45 Mitglieder des Roten Kreuzes sowie 8 Polizeibeamte unterstützten diese Übung.
Als Übungsleiter und Planer der Übung fungierte der Tunnelreferent des Bezirkes Jennersdorf, HBI ing. Thomas. Braun. Ziel der Übung war es einerseits, die Kommunikation zwischen den einzelnen Einsatzorganisationen und der ASFinAG zu beüben und abzustimmen bzw. das Löschen des Brandes inkl. der Kühlung der Tunnelstruktur sowie das Suchen und Retten von Verletzten sowie die Übergabe von diesen an das Rote Kreuz.
Quelle: Bezirksfeuerwehrkommando Jennersdorf