• Foto: Pressefoto Scharinger / Symbolbild

Verkehrsunfall nach Verfolgungsfahrt

Am 16. November 2025 wurden Beamte der Autobahnpolizei gegen 23:30 Uhr im Rahmen einer Verkehrsüberwachung auf der Langgasse in Rankweil auf einen Pkw-Lenker aufmerksam, der durch eine Verkehrsübertretung auffiel. Der Fahrer missachtete ein Linksabbiegeverbot und beschleunigte anschließend stark, bevor er auf die Rheintalautobahn in Fahrtrichtung Tirol auffuhr.
Trotz Nachfahrt mit eingeschaltetem Blaulicht und Folgetonhorn konnte der Lenker nicht zum Anhalten bewegt werden. Er verließ die Autobahn nach dem Ambergtunnel bei Frastanz und setzte seine Fahrt mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Frastanz Zentrum fort. Dabei wurden mehrere Verwaltungsübertretungen begangen, darunter erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen sowie ein Rotlichtverstoß.
Im Zuge der Nachfahrt im Ortsgebiet von Satteins konnte festgestellt werden, dass das flüchtende Fahrzeug mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Auf der Walgaustraße in der Parzelle Gais verlor der Lenker schließlich die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte mit einem Brückengeländer. Dabei entstand erheblicher Sachschaden sowohl am Fahrzeug als auch am Geländer.
Unmittelbar nach dem Unfall trafen Bedienstete der Bundespolizei ein und leisteten Erste Hilfe. Der Fahrer wurde mit einer leichten Handverletzung erstversorgt. Ein durchgeführter Alkovortest verlief negativ, ein Speicheltest deutete jedoch auf eine Beeinflussung durch mehrere Suchtmittel hin. Eine medizinische Untersuchung ergab die Fahruntauglichkeit des Lenkers, woraufhin der Führerschein entzogen wurde. Das Fahrzeug wurde von der zuständigen Behörde vorläufig beschlagnahmt.
Andere Verkehrsteilnehmer oder Fußgänger wurden nicht gefährdet oder verletzt.

Im Einsatz standen:
• 11 Kräfte der Bundespolizei
• 15 Mitglieder der örtlichen freiwilligen Feuerwehr
• 4 Rettungskräfte des Roten Kreuzes
• 1 Notarzt


Quelle: LPD Vorarlberg




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