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Wespennest - keine Aufgabe der Feuerwehr

Weinheim (ots) -

Sie können zwar Stechen und durch ihr Verhalten Nervenaufreibend sein, stellen jedoch keine grundsätzliche Gefahr dar. Wespen, Hornissen und Bienen. Zwischen Mai und September werden jährlich immer wieder Nester entdeckt. Zum Beispiel in Rolladenkästen, Dachvorsprüngen, Mauerhohlräumen, oder sogar in Hecken und Büschen. Was sollte man beim Auffinden eines Wespennests tun? Halten Sie abstand, bleiben sie ruhig und reagieren sie durchdacht und nicht überstürzt. Auf keinen Fall sollte man mit Wasser oder Gegenständen versuchen, das Nest zu entfernen, da sich die Tiere dadurch angegriffen fühlen und aggressiv werden können. Immer wieder wird die Feuerwehr bei entdecken eines Insektennests hinzugerufen um dieses zu entfernen. Dies aber, ist inzwischen vielmehr eine Aufgabe der Schädlingsbekämpfung oder Imker. Auch Wespen stehen seit einigen Jahren unter Naturschutz und dürfen daher nicht einfach so vernichtet werden. Die Nester können und müssen in solchen Fällen umgesiedelt werden. Nur in Ausnahmefällen, wenn die Umsiedelung technisch oder praktisch nicht durchführbar ist und zeitgleich eine Gefährdung für Mensch und Tier vorliegt, ist eine Vernichtung zulässig. Beides ist jedoch keine Aufgabe der Feuerwehr, sondern die von Fachfirmen. Zum einen ist dort die richtige Schutzkleidung, und auch die entsprechende Qualifikation im Umgang mit Insekten vorhanden. Die früher ausgeübte Hilfe beim entdecken solcher Nester ist daher nicht mehr möglich. Fachfirmen, die solche Aufgaben erfüllen, finden Sie im Internet oder in Branchenbüchern.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Weinheim, übermittelt durch news aktuell




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