Wetter (Ruhr) (ots) -
Die Löscheinheiten Esborn, Wengern sowie Alt-Wetter wurden am Samstag, dem 22.11.2025, um 17:56 Uhr zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand in einem alten Bauernhaus in der Straße "Altenhains Berg" alarmiert.
Der Anrufer hatte angegeben, dass das Dach brennen würde und alle Personen das Haus bereits verlassen hätten. Bei Eintreffen des Einsatzführungsdienstes konnte im Inneren des Hauses eine Rauchentwicklung im Spitzboden festgestellt werden. Offene Flammen waren nicht erkennbar. Hier hatten die ersten Löschversuche des Bewohners mit einem Feuerlöscher bereits erste Erfolge gezeigt.
Ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte zunächst den Dachboden mit einer Wärmebildkamera. Dabei konnten an einigen Stellen des Bodens erhöhte Temperaturen festgestellt werden, sodass der Fußboden aufgenommen werden musste. Zuvor wurde der Bereich durch eine Elektrofachkraft, die ebenfalls Mitglied der Feuerwehr ist, stromlos geschaltet. Anschließend konnte mit Unterstützung von Brechwerkzeug und einer Motorsäge eine Diele entfernt werden. Dabei nahm die Rauchentwicklung wieder zu. Daraufhin entschied der Einsatzleiter, zunächst die Decke von unten zu öffnen. Dabei traten einige Glutnester zutage, die außerhalb des Gebäudes abgelöscht wurden. Weitere Kontrollen mit der Wärmebildkamera ergaben, dass keine erhöhten Temperaturen mehr vorhanden waren. Die Einsatzstelle wurde daraufhin zur Brandursachenermittlung an die Kriminalpolizei übergeben.
Da das Haus derzeit nicht bewohnbar ist, wurden die betroffenen Bewohner zwecks Unterbringung an die Rufbereitschaft des Ordnungsamtes übergeben. Das ausgetretene Löschwasser wurde durch den Stadtbetrieb mit Streusalz abgestreut. Da sich die Feuerwehr Wetter (Ruhr) zu diesem Zeitpunkt auf dem Jahresfest im Stadtsaal befand, wurde in Absprache mit dem stellvertretenden Kreisbrandmeister des Ennepe-Ruhr-Kreises die Löscheinheit Hiddinghausen zur Unterstützung der Löschmaßnahmen an der Einsatzstelle hinzugezogen. Dies zeigt erneut, dass Feuerwehr keine Stadtgrenzen kennt. Der Kreisführungsdienst des Ennepe-Ruhr-Kreises wurde telefonisch über die durchgeführten Maßnahmen informiert.
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