Am frühen Abend des 1. Juli 2025 wollte sich ein Mieter des Mehrparteienhauses am Balkon im 1. Stock den Gasgriller anwerfen. Dieser dürfte verm. aufgrund eines Defektes (die Brandursachenermittler ermitteln) in Brand geraten sein, 12 Feuerwehren rückten in weiterer Folge zum Einsatz aus und retteten u.a. 14 Personen aus dem verrauchten Stiegenhaus.
Der Mieter wollte, lt. eigenen Angaben, die brennende Gasflasche noch löschen und abdrehen, verbrannte sich jedoch an den Händen und flüchtete in weiterer Folge aus der Wohnung über das Stiegenhaus ins Freie. Er wurde später ins Krankenhaus Lilienfeld eingeliefert. Um ca. 17:43 Uhr wurden die ersten Einsatzkräfte alarmiert.
Die Einsatzleitung entschied sehr rasch auf Alarmstufe 3 zu erhöhen, am Ende waren 12 Feuerwehren mit 19 Fahrzeugen und 77 Feuerwehrmitgliedern am Einsatzort.
Mit gesamt 13 Atemschutztrupps wurden 14 Bewohner mit Fluchthauben über das Stiegenhaus evakuiert und die Brandbekämpfung durchgeführt. Ein Atemschutztrupp bekämpfte dabei von der Drehleiter Hainfeld aus den Brand am Balkon und "kämpfte" sich ins Innere der brennenden Wohnung vor.
Eine Katze, die kurzzeitig vermisst wurde, konnte von den Einsatzkräften in der Wohung über der Brandwohnung wohlbehalten aufgefunden werden.
Da sich der Brand über die oberen Balkone ausbreiten hätte können, wurde mittels einer Drohne das Brandgeschehen von außen beobachtet und dokumentiert. Ebenfalls zum Einsatz kam die neu geschaffene Führungsunterstützung, die sich aus Mitgliedern verschiedener Feuerwehren zusammensetzt.
Im Einsatz standen:
FF St. Veit/Gölsen
FF Wiesenfeld
FF Rainfeld
FF Rohrbach/Gölsen
FF Hainfeld
FF Ramsau (in Bereitschaft)
und weitere einzelene Mitglieder aus 6 Feuerwehren zur Führungsunterstützung, Drohnengruppe und ÖA
mit gesamt 19 Fahrzeugen und 77 Mitgliedern
Rettungsdienst
Polizei
Quelle: Bezirksfeuerwehrkommando LILIENFELD