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Badeunfall auf Höhe Neuss-Uedesheim - Person aus dem Rhein gerettet

Neuss (ots) -

Am Mittwoch, den 25.06.2025, wurde die Feuerwehr um 17:41 Uhr zu einem Wasserrettungseinsatz auf den Rhein in Höhe Neuss-Uedesheim alarmiert. Passanten meldeten einen vermeintlich gekenterten Jetski, eine Person im Wasser sowie eine weitere Person, die vom Jetski aus auf sich aufmerksam machte.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich die Lage anders dar: Der Jetski war nicht gekentert. Stattdessen hatte der Fahrer einen bewusstlosen Schwimmer gesichert, der zuvor auf Höhe Neuss-Uedesheim von der Düsseldorfer Rheinseite aus ins Wasser gegangen und in die Flussmitte abgetrieben war.

Die Rettungskräfte der DLRG übernahmen den Schwimmer und begannen noch an Bord unverzüglich mit Reanimationsmaßnahmen. Anschließend wurde die Person auf die Neusser Rheinseite gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Die Wiederbelebungsmaßnahmen wurden erfolgreich fortgesetzt und der Patient wurde schließlich kreislaufstabil in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert. Ein vorsorglich angeforderter Rettungshubschrauber kam nicht mehr zum Einsatz, da der Transport bodengebunden erfolgte.

Ein besonderer Dank gilt dem Jetskifahrer, der die Person bis zum Eintreffen der Rettungskräfte über Wasser hielt und durch sein sofortiges Eingreifen maßgeblich zur Rettung des Schwimmers beigetragen hat.

Auch dieser Badeunfall im Rhein zeigt erneut: Das Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich. Auch ein starker Schwimmer kann durch Strömungen, Strudel und die Strömungsdynamik in die Mitte des Flusses abgetrieben werden - wie in diesem Fall geschehen. Die kombinierten Risiken von Wassertiefe, wechselnden Strömungsverhältnissen und dem Schiffsverkehr erfordern höchste Vorsicht. Die Feuerwehr, DLRG und Wasserwacht warnen eindringlich: Unbedingt auf das Schwimmen im Rhein verzichten!

Im Einsatz waren rund 45 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG, Wasserwacht und Wasserschutzpolizei. Nach etwa zwei Stunden konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Neuss, übermittelt durch news aktuell




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