• Feuerwehr öffnet Dachhaus mit Rettungssäge; Foto: Feuerwehr Essen

    ots/Feuerwehr Essen

  • Blick auf die Einsatzstelle; Foto: Feuerwehr Essen

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Dachstuhlbrand in Essen-Kray - Gebäude unbewohnbar

Essen-Kray, Korthover Weg, 04.09.2025, 13:56 Uhr (ots) - Am frühen Donnerstagnachmittag meldeten Anwohner über den Notruf eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses am Korthover Weg in Essen-Kray.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwache Kray drangen bereits dichter Rauch und Flammen aus dem Dachbereich. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches fanden Bauarbeiten am Dach statt. Die Handwerker konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen. Ein Arbeiter verletzte sich leicht und wurde vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich.

Die Feuerwehr räumte das viergeschossige Wohngebäude und kontrollierte das Innere. Da sich das Feuer rasch ausbreitete, wurden zwei Drehleitern parallel in Stellung gebracht und ein Löschangriff von außen eingeleitet. Gleichzeitig ging ein Trupp unter Atemschutz in die Dachgeschosswohnung vor, um den Brand auch von innen zu bekämpfen. Über zwei Wenderohre und ein Rohr im Innenangriff gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

Um an die Brandherde innerhalb der Dachdämmung zu gelangen, musste die Dachhaut geöffnet werden. Hierzu wurde die Verkleidung mit Kettensägen geöffnet, um das Feuer von allen Seiten effektiv zu bekämpfen. Zusätzlich setzte die Feuerwehr eine Drohne mit Wärmebildkamera ein, um Glutnester aus der Luft zu lokalisieren und sie gezielt zu löschen. Die vorgehenden Einsatzkräfte konnten zwei Katzen aus der Dachgeschosswohnung retten und ihren Besitzern übergeben.

Zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Kray, Byfang und Burgaltendorf alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Essen-Steele besetzte währenddessen die Feuerwache Steele.

Die Dachgeschosswohnung wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Aufgrund des massiven Löschangriffes verteilte sich das Löschwasser zudem in andere Bereiche des Gebäudes, weshalb alle Wohnungen aktuell unbewohnbar sind. Das Gebäude wurde stromlos geschaltet und die Gaszufuhr abgeschiebert.

Die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner kommen vorübergehend bei Freunden und Bekannten unter.

Aufgrund von Sperrungen kam es zu Störungen im öffentlichen Nahverkehr, insbesondere auf den Linien 144, 170 und 194.

Die Brandursache wird von der Polizei noch ermittelt. Gegen 18:30 Uhr konnten die Kräfte der Feuerwehr abrücken. Im weiteren Verlauf des Abends führt die Feuerwehr eine Brandnachschau durch.

Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Essen, übermittelt durch news aktuell




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