• Fliegerbombe: Gebäude nach Fund eines Kriegsrelikts in Wels-Lichtenegg evakuiert

    Foto: Matthias Lauber

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Fliegerbombe - Gebäude nach Fund eines Kriegsrelikts in Wels-Lichtenegg evakuiert

WELS. Ein Großeinsatz ist Donnerstagvormittag in Wels-Lichtenegg angelaufen, nachdem am Vormittag bei Bauarbeiten eine vermeintliche Fliegerbombe gefunden wurde. Mehrere Gebäude wurden evakuiert. Bei Bauarbeiten im Bereich der Durisolstraße im Welser Stadtteil Lichtenegg haben Bauarbeiter am Donnerstagvormittag ersten Meldungen nach vermutlich eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Umliegende Gewerbegebäude - darunter mehrere große Firmenkomplexe wurden daraufhin evakuiert. Ebenso soll ein Kindergarten geräumt worden sein. "Am 19. Jänner 2023 um 09:50 Uhr wurde die Polizei nach Wels zu einer dortigen Baustelle gerufen, da bei den Bauarbeiten eine Fliegerbombe aufgefunden worden sei. Aufgrund der Bauarbeiten und der dortigen Lage befand sich bereits eine Fachfirma für mögliche Kriegsreliktfunde vor Ort. Bei dieser Baustelle hatte der Baggerfahrer eine Bombe ausgegraben und soll dabei den Zünder bereits beschädigt haben und deshalb bestehe hohe Explosionsgefahr. Aufgrund dieser Ausganglage wurden zusätzliche Streifen hinzugezogen, das dortige Gebiet sofort großräumig abgesperrt, sowie aufgrund der Tatsache, dass sich im Nahbereich unterhalb der Fundstelle eine Gasleitung befand die ganz Wels versorgt, sofort weitere Maßnahmen getroffen. Die umliegenden Firmengebäuden sowie ein Kindergarten mussten evakuiert und in anderen Gebäuden untergebracht werden", berichtet die Polizei. Der Nahbereich wurde durch ein Großaufgebot der Polizei abgesperrt. Ein Experte eines Kampfmittelbeseitigungsunternehmens sowie ein Sprengstoffkundiges Organ der Polizei gingen nach einer ersten Sichtung ebenfalls von einer Fliegerbombe aus. Die Polizei bestätigte zwischenzeitlich, dass bei Bauarbeiten eine Bombe gefunden wurde. Ein Sperrkreis wurde aufgezogen, die Gebäude seien bereits evakuiert. Die Erkundung durch den Entminungsdienst des Bundesheeres ergab, dass von dem bei Bauarbeiten freigelegten Gegenstand keine Gefahr ausgeht. "Es handelte sich dabei um keine Bombe, sondern um einen nicht identifizierbaren Gegenstand, der täuschend echt aussah wie eine Bombe. Somit konnte Entwarnung durchgegeben und die Sperren sowie Evakuierungsmaßnahmen daraufhin wieder aufgehoben werden", so die Polizei weiter.


Quelle: www.laumat.at




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