• Seilbergung - Symbolbild

Forstunfall

Am 13. September 2025, gegen 13:30 Uhr, waren ein 30-jähriger Mann und ein 46-jähriger Mann mit Aufräumarbeiten von Schadholz in einer Waldparzelle im Bezirk Hermagor beschäftigt. Beim Ablängen eines in Brusthöhe über einen Waldweg liegenden, rund 35 cm starken Fichtenstammes verklemmte sich die Motorsäge des 30-Jährigen. Er bat daraufhin den 46-Jährigen um Hilfe. Der Ältere erfasste mit der am Traktor montierten Forstgreifzange den Teil des Stammes, der auf einer Länge von etwa vier Metern vom restlichen Baum abgeschnitten werden sollte. Der 30-Jährige versuchte gleichzeitig, die verklemmte Motorsäge mit einer zweiten Motorsäge durch einen Entspannungsschnitt zu befreien. Als sich die Säge zu lösen begann, wollte der 30-Jährige unter dem Baumstamm auf die andere Seite wechseln, um seine Motorsäge vor dem Herunterfallen zu schützen. In diesem Moment brach das abgelängte Stammstück vom Hauptstamm ab. Der fallende Baumstamm traf den Mann im Bereich des Beckens, wodurch er Verletzungen unbestimmten Grades erlitt.

Der 46-Jährige setzte sofort die Rettungskette in Gang. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Verletzte vom Notarzt des Rettungshubschraubers C7 stabilisiert. Anschließend erfolgte eine aufwändige Seilbergung. Der 30-Jährige wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Klagenfurt geflogen.


Quelle: LPD Kärnten




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